Armie Armstrong: Vom SUP Athlet zum Foil Unternehmen

Ich bin gar nicht sicher, wo ich mit Armie Armstrong beginnen soll. Wir kennen uns schon relativ lange. Armie kam in den Sommermonaten oft nach Maui, als SUP gerade der heißeste, neue Trend war, den man sich vorstellen konnte. Wir trafen uns das erste Mal, als wir das Maui2Molokai SUP Rennen paddelten. Wir waren unterwegs zurück von Molokai nach Maui nach meinem ersten M2M Rennen vor acht Jahren. Ich hatte Armie im gleichen Jahr sogar auf dem Titelblatt. Das war die 6. Ausgabe im Herbst von 2014. Dieses denkwürdige SUP Rennen, bei dem dieses Bild entstanden ist, würde uns genug Inhalte liefern für eine eigene Story. Das war eine Zeit lange vor Wings und Foils. Es war eine Zeit, in der sich die Welt um Downwind Rennen auf Hawaii und Großveranstaltungen wie das Battle of the Paddle drehte.

So trafen wir uns also immer wieder auf verschiedenen Veranstaltungen. Es war typisch Armie, als er im Jahr 2017 mit seinem Foilboard am Molokai2Oahu antreten wollte. Es wurde ihm aber untersagt. Die Rennleitung war skeptisch. Ich kenne wenige Leute, die mehr Enthusiasmus für etwas mitbringen als Armie. Im Jahr danach konnten die Organisatoren den Trend aber nicht mehr ignorieren und SUP Foiling wurde am M2O zugelassen. Armie war natürlich mit dabei, aber schloss nicht sehr gut ab. Das spielte aber auch keine Rolle, denn es ging damals hauptsächlich um die Pionierleistung.

Armie war seit langem wieder einmal bei mir in der Nähe und so verbrachten wir einen Tag zusammen. Da wurde auch die Idee geboren, ein Interview zu machen und Armie etwas näher vorzustellen. Auch wer seine Geschichte nicht kennt, kennt bestimmt seine Foil-Marke, die sich auf dem Markt im obersten Preissegment einen guten Namen gemacht hat.

Armie ist immer unter Strom: Links Wingskate auf Maui. Rechts SUP Marke in 2015, zu spät für den SUP Markt und noch zu früh für Foiling.

Aloha, Armie! Echt toll, dass du wieder mal hier bist. Es ist schon eine Weile her, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben. Ich denke, das war bei der Gorge Paddle Challenge 2019, als du mit deinen Foils vor Ort warst. Eine Erinnerung, die mir aber besonders geblieben ist, ist, als du damals am M2O 2017 den Ka’iwi Kanal mit einem Foil überqueren wolltest, was die Rennleitung aber untersagte. So wie ich mich erinnere, war das ein Prototyp, der aussah, als ob er in einer Garage hergestellt wurde. Seitdem hat sich sehr viel getan. Erzähl doch mal.

Ja, das war einer meiner ersten Foils. Es war ein „High Aspect“ Foil und ich war nicht mal richtig gut genug, den überhaupt zu beherrschen. Heutzutage würde dieser Foil wahrscheinlich Rennen gewinnen, aber damals war der zu schnell und zu wendig für mein Können.

Wie kamst du zu diesem Foil und letzten Endes deiner Marke?

Antwort auf der nächsten Seite.