🇨🇠CODE in der Schweiz: Von der Reisemüdigkeit zum Alpenstau ⛰️
Nach zwei Wochen Non-Stop-Reisen, Foiling und gefĂĽhlt einem Dutzend Flugreisen waren wir am Ende unserer Kräfte und träumten von unseren eigenen Betten. Aber wie jede gute Reisegeschichte – gerade als wir dachten, wir wären fertig, hatte die Schweiz andere Pläne.
Erster Halt: Zug – Paradies fĂĽr Flachwasserfoilers

Wir holten unser „groĂźes“ Mietauto in ZĂĽrich ab… das war nicht groĂź genug fĂĽr unsere ganze AusrĂĽstung. Also machten wir uns mit kreativ auf das Dach geschnallten Foils direkt auf den Weg nach Zug zum Code Foils Flatwater Demo Day.
Jede Erschöpfung war in dem Moment verschwunden, als wir aus dem Auto stiegen. Stell dir das vor: ein kristallklarer See, umgeben von schneebedeckten Bergen, ein geschäftiges Dock voller Einheimischer und eine Foil-Szene, die absolut feurig war. Die Dock-Start-Community empfing uns wie alte Freunde, und das Niveau der Fahrer? Unglaublich. Wir waren sofort inspiriert.
Nachdem wir den Einheimischen dabei zugesehen hatten, wie sie einen Trick nach dem anderen zeigten, konnten wir nicht widerstehen, mitzumachen. Die 1250R- und 1540S-Setups waren die Publikumslieblinge, gepaart mit dem 75-Plus-Mast und kurzen Sicherungen – also folgten wir natĂĽrlich diesem Beispiel. Mit Neoprenanzug und Nerven wie Drahtseile versuchte ich mit der UnterstĂĽtzung von gefĂĽhlt 10 Einheimischen meinen ersten Start vom Dock.
Und dann noch eine.
Und noch eine…
Zwanzig oder so Spritzer später – Erfolg! Der Jubel auf dem Steg fĂĽhlte sich an, als hätte ich gerade eine olympische Medaille gewonnen. Eine Feier mit einem kalten Schweizer Bier war definitiv angebracht.
Josh folgte mit der Hälfte der Versuche, und Marcus schaffte es bei seinem fünften Versuch. Sieg auf der ganzen Linie!
Nächster Punkt: Wake Foiling mit Aussicht
Der Nachmittag entwickelte sich zu einer weiteren Premiere: Wake Foiling auf einem See. Hinter einem Boot. In den Bergen. Mit Schnee. Es fĂĽhlte sich an wie eine Szene aus einem Traum.

Wir schnappten uns die 850S – perfekt, um die Energie der Wake zu nutzen – und wählten ein paar sanfte Carves, bevor Josh anfing, Airs aus der Wake zu werfen, während die Sonne hinter den Alpen versank. Absolut surreal.

Ein groĂźes Dankeschön an Andy von Foilever, der diesen Zauber möglich gemacht hat. Mit gefrorenen Zehen und vollen Herzen beendeten wir den Tag, indem wir 1,5 Stunden zu Jonas‘ Haus fuhren und um 23 Uhr ankamen, nachdem wir Frankreich um 4 Uhr morgens verlassen hatten. Episch.
Josh Ku ist stoked in der Schweiz | 📸 Code Foils
Tag zwei: Bern – Größere Menschenmenge, größerer Stoke

Gestärkt durch das FrĂĽhstĂĽck und das Lachen von Jonas‘ lustigen Kindern, packten wir wieder das Auto und machten uns auf den Weg zu Tag 2 der Code-Demo, dieses Mal auf dem Hafenbecken bei Bern. Aber zuerst ein kurzer Abstecher in die Schweizer Alpen. FĂĽr uns Meeresliebhaber fĂĽhlte es sich an, wie ein Schweizer, der auf eine gewaltige DĂĽnung starrt, auf einem Berggipfel zu stehen. Wild, schön und ein bisschen beängstigend.

Nachdem wir uns in einer örtlichen Bäckerei mit Kohlenhydraten vollgestopft hatten, fuhren wir zum Hafen von Bern am See. Die Kulisse? Noch größer als in Zug. Es hatte sich offensichtlich herumgesprochen (vielleicht über Joshs neuen Trick beim Anlegen) und die Begeisterung war ansteckend.
Wir haben stundenlang gefoilt, ĂĽber AusrĂĽstung geplaudert, Tipps ausgetauscht und uns mit Fahrern aus aller Welt getroffen. Der 1540S und der 1250R waren wieder die bevorzugten FlĂĽgel. Nach ein paar spritzigen Aufwärmrunden waren wir wieder voll dabei – und wieder in der Luft.
Der Abend endete mit der heiligen Dreifaltigkeit des Schweizer Lebens: Käsefondue, kaltes Bier und gute Gespräche. Als wir nach der wohlverdienten Pizza ins Bett gingen, hatten wir den tiefsten Schlaf seit zwei Wochen.
Letzter Tag: Bären, Schokolade und Verabschiedungen
Unser erster richtiger „freier Tag“ seit Wochen fĂĽhrte uns ins Herz von Bern, wo wir durch die Altstadt streiften, die berĂĽhmten Stadtbären sahen, viel zu viel Schokolade aĂźen und den europäischen Charme aufsaugten.
Als wir unsere Sachen fĂĽr die letzte Etappe nach Hause packten, konnten wir nicht anders, als nachzudenken. Die Stimmung am Hafen, die GroĂźzĂĽgigkeit der Gemeinde, die atemberaubende Berglandschaft – all das war etwas ganz Besonderes.
Ein großes Dankeschön an Jonas, der uns wie eine Familie beherbergt hat, an Andy und Sorin von Foilever für den herzlichen Empfang und die Bootsfahrten und an jeden Einzelnen, der zu den Demos gekommen ist. Bei euch haben wir uns im Herzen der Schweiz wie zu Hause gefühlt.
Wir sind fĂĽr eine Demo gekommen – aber wir sind mit Erinnerungen, neuen Fähigkeiten und einer Gemeinschaft zurĂĽckgekehrt, zu der wir es kaum erwarten können, zurĂĽckzukehren.
Bis zum nächsten Mal, Schweiz. Wir sind süchtig.
