ICF SUP Weltmeisterschaften Hurricane Milton

Die möglichen Auswirkungen des Hurrikans Milton auf die ICF SUP-Weltmeisterschaften 2024 in Sarasota.

Während der Hurrikan Milton auf die Golfküste zusteuert, bereitet sich die Region Sarasota auf potenziell verheerende Auswirkungen vor. Die Vorhersagen deuten darauf hin, dass Milton starke Windgeschwindigkeiten, sintflutartige Regenfälle und erhebliche Sturmfluten mit sich bringen könnte, die in dieser lebhaften Küstengemeinde große Schäden anrichten könnten. Sarasota ist zwar nicht unerfahren in Sachen Hurrikane, aber die Intensität und der Zeitpunkt des Hurrikans Milton könnten ihn zu einem der katastrophalsten Stürme der letzten Zeit für die Region machen.

Die Bedrohung durch Sturmfluten und Überschwemmungen

Eine der größten Sorgen für Sarasota ist die Gefahr von Sturmfluten, die in den Küstengebieten extreme Überschwemmungen verursachen können. Wenn Milton an Stärke gewinnt, wird erwartet, dass er große Wassermassen auf das Land drückt, besonders in niedrig gelegenen Gebieten wie Sarasota. Die Nähe der Stadt zum Golf von Mexiko macht sie besonders anfällig. Die Gebiete in der Nähe der Bucht und die vielen Wasserstraßen in und um die Stadt sind stark gefährdet.

Eine Sturmflut von nur wenigen Metern kann zu katastrophalen Überschwemmungen führen und Häuser, Geschäfte und wichtige Infrastrukturen überfluten. Die Küstengebiete von Sarasota, einschließlich derjenigen in der Nähe von Lido Key, Siesta Key und Longboat Key, könnten schwer überflutet werden, so dass die Bewohner umgesiedelt und ihre Häuser irreparabel beschädigt werden. Laut Vorhersage ist eine Sturmflut von 5 m (15′) im Bereich des Möglichen. Der höchste Punkt über dem Meeresspiegel in Sarasota liegt laut Wikipedia bei 16′ über dem Meeresspiegel. Je nach Stärke des Sturms könnte es Monate dauern, bis man sich von den Folgen der Überschwemmungen erholt, wenn nicht sogar länger.

Auswirkungen auf Infrastruktur

Der Hurrikan Milton könnte auch die wichtige Infrastruktur von Sarasota zerstören, darunter Straßen, Brücken und Wasserversorgungssysteme. Die Kombination aus starken Regenfällen und Stürmen kann zum Einsturz von Brücken, zum Wegspülen von Straßen und zur Zerstörung wichtiger Versorgungseinrichtungen führen. Der Zugang zu wichtigen Einrichtungen wie Krankenhäusern, Feuerwehren und Polizeistationen kann unmittelbar nach dem Sturm stark eingeschränkt sein.

Zwar sind Hurrikane in Florida nichts Ungewöhnliches, aber der Zeitpunkt dieses Sturms stellt die ICF SUP World Championships und die Athleten, von denen sich viele auf eines der prestigeträchtigsten Stand-up-Paddle (SUP)-Events des Jahres vorbereiten, vor besondere Herausforderungen.

Veranstaltungsplanung unter Druck

Da die Weltmeisterschaften nur noch wenige Wochen entfernt sind, könnte die Ankunft des Hurrikans Milton zu erheblichen Anpassungen der Veranstaltung führen. Selbst wenn sich der Sturm vor dem Auftreffen abschwächt, könnte es in Sarasota zu starken Regenfällen, Überschwemmungen und Sturmfluten kommen, die den Veranstaltungsort direkt betreffen würden.

Aus eigener Erfahrung können wir sagen, dass selbst bei der ICF-Veranstaltung, die etwas mehr als 5 Wochen nach dem Auftreffen stattfand, je nachdem, wie stark die Infrastruktur beschädigt ist, 5 Wochen nur ein Tropfen auf den heißen Stein im Wiederaufbauprozess sind, den diese Region durchlaufen muss.

Angesichts der Tatsache, dass sich immer mehr Leute für die Veranstaltung anmelden, könnte es logistische Probleme mit dem Transport der Boote und den Ferienunterkünften geben, die die Athleten möglicherweise gebucht haben. Zum jetzigen Zeitpunkt, Mittwochnachmittag, 9. Oktober, habensich 362 Athleten für das Sprintrennen angemeldet. Zu den jüngsten Anmeldungen gehören Namen wie Noic Garioud, Christian Andersen, Blue Ewer und Cameron Tripney.

Für den Moment drücken wir allen die Daumen und hoffen das Beste für die Menschen im Großraum Tampa und senden unser ALOHA aus Lahaina. Eine Stadt, die vor mehr als einem Jahr bis auf die Grundmauern niedergebrannt ist und noch weit davon entfernt ist, zur Normalität zurückzukehren.