ECA Championships Tech Race Resultate

Genau wie bei den Sprints sind auch die Tech-Rennen großartig anzusehen, und mit einer Umgebung wie in Ungarn wird das Event noch besser. Das Schöne an den Tech-Rennen ist, dass wir den unbekannten Faktor des Durcheinanders an der Boje haben, wenn die Athleten um die engste Kurve kämpfen.

Beginnen wir mit den Männern: Es ist schön zu sehen, dass Christian Andersen, dessen Name bisher in dieser Saison nicht so oft auf den Podien auftauchte, die Goldmedaille gewinnen konnte. Er war fast 3 Sekunden schneller als sein griechischer Gegner Phaedon Doukas. Eine kleine Überraschung ist Andrii Kraitors sechster Platz; er hat gerade das Sprintrennen gewonnen und man hätte gedacht, dass er auch auf der 1000-m-Rennstrecke aufs Podium kommen würde. Leider hat die ECA die A-Finals nicht auf YouTube übertragen, sodass wir möglicherweise einige verrückte Situationen an einer Boje verpasst haben und das Ergebnis nicht nur anhand der Rennzeiten vollständig beurteilen können.

Eines können wir mit Sicherheit sagen: Es gibt eine große Zeitlücke zwischen Manuel Hoyuela und Bastian Grimm. Es muss also einen Kampf unter den Top 3 gegeben haben, bei dem der Rest des Feldes zurückgelassen wurde. Die nächste große Lücke besteht zwischen Zeno Szabo und Andrii Kraitor.

Aus Deutscher Sicht war es toll zu sehen, das Bastian Grimm und Ole Schwarz im A-Finale waren. Warum Ole nach einem guten Longdistance Race aber mit 27 Sekunden hinter der Bestzeit ins Ziel kam können wir von hier aus nicht beurteilen sind aber sicher, dass Ole auf ein besseres Resultat hoffte. Bastian Grimm scheint irgendwo auf der Strecke den Anschluss zu Manuel Hoyuel verloren zu haben. Wir sind gespannt wie es mit unseren Deutschen dieses Saison weiter geht.

1Christian ANDERSENDEN04:56.2
2Phaedon DOUKASGRE04:59.02.874
3Manuel HOYUELAESP04:59.53.344
4Bastian GRIMMGER05:08.612.415
5Zénó SZABÓHUN05:08.712.565
6Andrii KRAITORBUL05:16.920.715
7Ole SCHWARZGER05:23.227.043
8Matej SMIDASVK05:30.834.593

Damen Tech. Race

Natalia Novitskaia verpasste ihre dritte Goldmedaille um 7,7 Sekunden an die griechische Athletin Kyriaki Logotheti. Italiens eigene Claudia Postiglione belegte den dritten Platz. Danach wächst die Lücke auf über 8 Sekunden.

Aus Deutscher Sicht: Gratulation an Skadi Langbein, die Juniorin schaffte das A-Finale und war immer noch schneller als Marta Apanasewicz. Die Junge Deutsche befindet sich auf einem aufsteigenden Ast und wir freuen uns auf weitere Resultate von ihr.

1Kyriaki LOGOTHETIGRE05:36.1
2Natalia NOVITSKAIAAIN05:43.87.7
3Claudia POSTIGLIONEITA05:45.49.237
4Csillag KOCSISHUN05:53.617.511
5Sveva SABATOITA05:58.121.995
6Elene ETXEBERRIAESP06:02.926.732
7Skadi LANGBEINGER06:08.332.172
8Marta APANASEWICZPOL06:14.838.666