Das letzte Wochenende war zwar kein ruhiges SUP-Rennwochenende, aber alle Rennen waren von untergeordneter Bedeutung im internationalen Sinne. Die EURO TOUR macht eine Pause bis zum SUP Race Nordhausen in Deutschland am 22. Juni. Die APP bleibt dieses Jahr komplett still, abgesehen davon, dass alte Inhalte in den sozialen Medien neu gepostet werden. Daher beschäftigen wir uns meist mit lokalen Rennen. Ein Rennen, das dieses Wochenende herausstach, war der SUP Race Cup in St. Maxime. Dieses Rennen hat eine lange Geschichte, es war einmal das größte Rennen in Europa und auch Teil der EURO Tour. Unsere Aufzeichnungen dieses Rennens gehen bis 2012 zurück, obwohl das Rennen schon 2010 begann. Leider konnten wir die Ergebnisse von 2010 nicht finden, aber Ihr wedet sicher erfreut sein, einige Ergebnisse von 2012 zu sehen.
Leider begann der SUP Race Cup vor einigen Jahren an Bedeutung zu verlieren, aber es ist großartig zu sehen, dass er immer noch im 14. Jahr stattfindet. Melanie Lafenetre gewann sowohl das Longdistance– als auch das Tech. Race, was ihr den Einstieg in die Top 10 der SWR ermöglichte. Sie ist jetzt auf dem 8. Platz im Longdistance. Da der SUP Race Cup ihr erstes Tech. Race in diesem Jahr war, liegt sie in dieser Kategorie noch weit zurück.
Wir haben auch Iona Rivet als Siegerin Tour de l’Île Vertime entdeckt, was sie vor Melanie auf den 7. Platz in die Top 10 katapultierte.
Falls Ihr Euch fragt, wo die Top-10-Liste ist: Wir haben beschlossen, diese Woche eine Pause einzulegen, da es aufgrund des Mangels an hochkarätigen Rennen und der Teilnahme von Spitzenathleten kaum Veränderungen gibt.
Weitere große Neuigkeiten vom Wochenende: Donato Freens gewann seinen 10. niederländischen Meistertitel. Das ist enorm, da Donato noch nicht einmal 20 Jahre alt ist. Sein Ergebnis wird jedoch wenig Einfluss auf seine bereits gute Platzierung in der SWR haben. Die Herren-Rangliste bleibt diese Woche ziemlich unverändert. Shrimpy und Rai Taguchi haben Europa verlassen und ihre Rennen in Japan werden ihnen nicht die Punkte einbringen, um mit den Rennen in Europa konkurrieren zu können. Was die EURO TOUR betrifft, wird ihr Fehlen kaum von Bedeutung sein, da die EURO TOUR bis auf zwei Rennen für die Saison so gut wie abgeschlossen ist. Das große Rennen war zweifellos das in Barcelona. Wir schauen nur noch auf das Rennen in Nordhausen und das Rennen in Namur, Belgien, und dann war es das für die EURO TOUR. Wir könnten eigentlich Shrimpy schon zum Sieger der Saison erklären und Marie Carmen Rivera zur Meisterin bei den Frauen.
Ausblick auf nächste Woche:
Wir werden einen arbeitsreichen Sommer mit vielen lokalen Rennen haben, und in Europa beginnen am 14. Juni in München die EURO Fussballmeisterschaften, die am 14. Juli in Berlin enden. Dies wird Europas Aufmerksamkeit auf sich ziehen und könnte zu Interessenkonflikten führen, da SUP für viele Menschen in den Hintergrund treten wird. Fussball ist König!
Es gibt ein Highlight für Deutschland an diesem Wochenende mit dem SUPALOT Race, das die zweite Station der SUP Alps Trophy markiert. Dieses Rennen ist sehr beliebt, da es viele großartige Nebenevents und eine festivalähnliche Atmosphäre bietet. Die SWR empfiehlt das Paddler Trail Lignano in einem Strandort zwischen Venedig und Trieste. Wir sind sicher, dass die gesamte italienische SUP-Elite dort auftauchen wird, während die deutsche SUP-Elite beim SUPALOT dabei sein wird.
Es gibt noch weitere lokale Rennen am ersten Juni-Wochenende:
(Quelle: SWR)
- Schweriner Jedermann SUP-RACE – Germany
- PADL Festival Arbon – Switzerland
- Gun Lake Paddle Battle – USA
- Loire Paddle Trophy – France
- SUP Cup Moms – Slovenia
- Paddle Fest Mácháč – Czech Rep.
- Malmö Ocean Race – Sweden
- Gran Canaria PRO ANFI – Spain
- TRUMP Paddle Session in Futamigaura-Beach – Japan
- East Japan SUP Race Championship – Japan
- XI SUP RACE Playas de El Campello – Spain
- Scottish National SUP & Paddleboard Championships – Great Britain
- Race across the Lake – Switzerland
Zusammen mit den beiden größeren erwähnten Rennen ergibt das weltweit 15 SUP-Events, davon 13 in Europa. Abhängig von verschiedenen Faktoren wird die SWR dann alle bewerten und die Liste aktualisieren. Das ist eine wahnsinnige Menge an Arbeit.
So sieht der Rest der Saison aus: Eine Menge lokaler Events und kein klares Bild, welche Rennen die Profis ansteuern sollten oder welchem Zeitplan sie folgen sollen. Wir müssen einfach abwarten und schauen, welche Rennen in den sozialen Medien auftauchen, und die Veränderungen in den Top Ten der SWR beobachten, um die relevanteren Rennen herauszufiltern.
In gewisser Weise ist die große SUP-Sommerrennsaison, bei der alle zusammenkommen, irgendwie vorbei. Das nächste Mal, dass wir die globale SUP-Elite sehen, wird wahrscheinlich im September bei der ISA in Dänemark sein und dann noch einmal bei der ICF in Florida.
Wir freuen uns darauf zu sehen, wie sich der SUP-Sommer entwickelt, da sich alles in den SUP-Weltranglisten zusammenfügt und die Liste fortgeführt wird. Allerdings werden wir die Top Ten vielleicht nicht jede Woche aktualisieren, sondern vielleicht alle zwei Wochen oder immer dann, wenn es große Veränderungen gibt.
Der Juli wird in Hawaii mit dem Downwind Moonat sehr beschäftigt sein.