ISA SUP World Championships Sprint Finals

Nachdem zwei großartige Renntage hinter uns lagen, war es Zeit für die Sprints. Die Zuschauer lieben kurze und schnelle Rennen. Die Rennstrecke wurde bei Ebbe festgelegt und bestand zu einem Teil aus Strandläufen. Dann mussten die Teilnehmer zwischen zwei Bojen wählen, um zu wenden, zum Strand zurückzupaddeln und zurück zur Ziellinie zu laufen.

Würde Shrimpy eine dritte Goldmedaille holen, um eine perfekte ISA SUP Weltmeisterschaft 2023 zu beenden? Esperanza war nicht mehr im Rennen, wer könnte also eine Favoritin bei den Damen sein? Italiens Powerfrau Cecilia Pampinella, war sie bereit für zu Gold zu sprinten? Wie wäre es mit Caroline Küntzel? Sie hatte ein großartiges Jahr 2022 und war sehr motiviert für einen Platz auf dem Podium.

Bei den Frauen war es sehr schwer, das Podium zu vorher zusagen, da es einige Athletinnen gibt, die wir das ganze Jahr über nicht so oft in Rennen gesehen haben. Wie wäre es mit Mariecarmen Rivera aus Puerto Rico, die ein sehr starkes Tech- und Longdistance Rennen zeigte. Könnte sie Gold holen? Da es während der gesamten Saison keine Sprintrennen gab, war es wirklich schwer, eine Vorhersage zu treffen. Dasselbe gilt für die Männer. Wäre Connor Baxter dabei gewesen, hätten alle auf ihn gewettet, aber… er war nicht da. Wer ist die nächste Wahl? Itzel Delgado? Wir haben ihn nicht so oft in Rennen gesehen, aber er ist stark. Nach den letzten 2 Tagen wäre Shrimpy sicher der Favorit. Wir haben auch Claudio Nika im Rennen und Polarbear Christian Andersen darf man auch nicht vergessen. Auch hier war es sehr schwer, eine Wahl zu treffen.

Nach dem Halbfinale wussten wir mehr: Christian Andersen war der schnellere Paddler, aber der langsamere Läufer am Strand, und das kostete ihn einen Platz im Finale, als Aaron Sanchez an ihm vorbeizog. Was für eine Enttäuschung, den Sieg auf den letzten Metern am Strand zu verschenken. Der Polarbear war sichtlich unglücklich, als er merkte, dass es nur 0,11 Sekunden waren, die ihn das Finale kosteten.

Im Finale der Damen standen einige der Favoriten und mit Tarryn King auch ein Geheimtipp. Melanie Lafenetre zeigte in allen Vorläufen eine solide Leistung und galt als Favoritin, aber konnte Cecilia Pampinella das Feld mit ihrem kraftvollen Paddeln aus dem Konzept bringen? Mariecarmen Rivera ging als Geheimfavoritin in dieses Rennen, aber nach ihrer großartigen Leistung in den Tagen zuvor war es sehr schwer eine Favoritin zu bestimmen.

In the final Mariecarmen got the best start leading the way to the buoy. Once reached the buoy, MC turned on the right and Melanie on the left they and now were almost even. Now it was a neck on neck race between the two back to the beach. Both reached the shallow water the same time but MC made the mistake to jump off too soon and landed in the deeper water and fell. That was the decision right there and Melanie won the gold with 0.46 seconds ahead. That was an exciting final. Tarryn King was 3rd with a 5.34 second gap and Cecillia Pampinella had a 6.01 second lag behind the winner.

Im Finale erwischte Mariecarmen den besten Start und führte den Weg zur Boje an. An der Boje angekommen, wendete M.C nach rechts und Melanie nach links und sie waren nun fast gleichauf. Nun war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den beiden zurück zum Strand. Beide erreichten das flache Wasser zur gleichen Zeit, aber MC machte den Fehler, zu früh abzuspringen und landete im tieferen Wasser und fiel. Das war die Entscheidung und Melanie gewann mit 0,46 Sekunden Vorsprung die Goldmedaille. Das war ein spannendes Finale. Tarryn King wurde mit 5,34 Sekunden Rückstand Dritte und Cecillia Pampinella hatte 6,01 Sekunden Rückstand auf die Siegerin.

Nach dem enttäuschenden Halbfinale von Christian Andersen hatten wir nun Aaron Sanchez, Noic Garioud, einen Medaillenfavoriten, Ollie Houghton, der ein wenig als Außenseiter galt, aber nicht völlig unbekannt war, sowie Claudio Nika in einem Finale, auf das wir uns freuen konnten. Selbst Casper Steinfath war der Meinung, dass das Finale sehr schwer war um einen Favoriten zu bestimmen. Wir hätten aber auf jeden Fall auf Noic gesetzt, gefolgt von Claudio. Es ist nicht ganz so gelaufen, wie wir es uns vorgestellt haben.

Nach dem Start wurde schnell klar, dass es ein Dreierrennen werden würde, da Aaaron Sanchez schnell zurückfiel. Nach der Bojenwende war es Noic, der auf den Strand zuhämmerte, während Claudio und Ollie um Silber kämpften. Doch dann kam Aaron direkt am Abstiegsbereich im flachen Wasser superschnell von hinten und holte Ollie und Claudio ein, die damit ihre Medaillenhoffnungen gefährdet sahen. Aber dann fiel Aaron ins Wasser uns somit waren seine neuen Hoffnungen zerstört. Jetzt war es ein Wettrennen zwischen dem Kiwi und dem Italiener. Ollie Houghton war einfach schneller und holte eine Silbermedaille für das neuseeländische Team. Wow… was für ein Finale das war. Aaron hätte fast das Ziel erreicht, aber dann hatte er großes Pech mit einem unglücklichen Abstieg. Der Sieg ging verdientermaßen an Noic Garioud, der von Anfang bis Ende ein Rennen wie aus dem Lehrbuch fuhr.

Alles in allem war es ein großartiger Tag der Sprintrennen, an dem es an großen Momenten, Überraschungen und Überraschungen nicht mangelte.

Das Podium

Damen Sprint

  1. Melanie Lafenetre – 1:25.21
  2. Maricarmen Rivera – 1:25.67
  3. Tarryn King – 1:30.55
  4. Cecilia Pampinella – 1:31.22

Herren Sprints

  1. Noic Garioud – 1:15.36
  2. Ollie Houghton – 1:17.06
  3. Claudio Nika – 1:18.73
  4. Aaron Sanchez – 1:55.45