ISA SUP World Championships Tech Race

Heute war der lang erwartete Start der SUP-Rennen in Frankreich. Die Eröffnung machten die Herren Tech. Races mit 2 grossen Halbfinals mit je 21 Athleten. Das Rennen wurde als traditionelles Beach/Surf-Rennen ausgetragen und die Bedingungen waren sehr anspruchsvoll. Die Wellen waren kopfhoch und die Dünung kam im Bereich von 13 bis 14 Sekunden an. Die Bedingungen erinnerten die Fans an die Tage des Battle of the Paddle.

Im ersten Halbfinale gab es viele Favoriten, wie Shuri Araki, Titouan Puyo, Michael Booth, Christian Andersen und Itzel Delgado. Es war dann Shrimpy, der diesen Lauf mit einem großen Vorsprung von über 33 Sekunden vor Titouan Puyo gewann.

Das zweite Halbfinale war nicht so stark mit großen Namen besetzt wie das erste. Dass Rai Taguchi gegen Noic Garioud in Führung lag, war eine kleine Überraschung, vor allem mit 24 Sekunden. Die Japaner dominieren eindeutig die Tech. Rennen in Frankreich. Ist dies ein Vorzeichen für ein mögliches Doppelpodium im Finale?

Der einzige, der eindeutig fehlte, war Connor Baxter, der Weltmeister vom letzten Jahr, der dieses Jahr nicht zum Team USA gehörte. Über die Gründe können wir nur spekulieren, aber mit einer Familie sind die Reisekosten nicht billig, und angesichts des fehlenden Preisgeldes fangen erfahrene Paddler an, finanzielle Entscheidungen zu treffen.

Damen Tech. Race

Im ersten Halbfinale setzte sich die französische Favoritin Melanie Lafenetre mit einem Vorsprung von 11,64 Sekunden vor Alba Frey an die Spitze. Danach war der Rückstand ziemlich groß, aber das kann in Surfrennen passieren. Wenn man sich die Finalisten ansieht, ist es schwer eine Vorhersage zu machen, aber Cecilia Pampinella bleibt trotz ihres Rückstandes von fast 2 Minuten eine Favoritin.

Im zweiten Halbfinale setzte sich eine weitere Favoritin durch. Esperanza Barreras gewann mit 13,73 Sekunden vor Iona Rivet. Die Aussenseiterin in diesem Lauf war jedoch Tarryn King, die erfahrene Paddlerin aus Südafrika belegte Platz 3.

Fazit zum ersten Tag

Was das Format angeht, so sind die Kommentare in den sozialen Medien eindeutig: Ein 45-minütiges Tech. Rennen ist zu lang. Wir haben diese Diskussion bereits letztes Jahr geführt und es scheint, als ob die ISA auf ihrem Standpunkt beharrt und nicht auf die Community hört. Ein Tech. Rennen sollte nicht länger als 15 Minuten sein. Drei Runden à 1,5km / ca. 1 Meile sind einfach zu lang und werden schnell langweilig. Wir brauchen keine Draft Trains in einem Tech. Rennen.

Surf vs. Flatwater

Diese Diskussion hatten wir auch schon letztes Jahr. Surfrennen sind spannend zu beobachten und häufige Führungswechsel sind für die Zuschauer großartig. Leider werden dadurch lokale Favoriten wie zum Beispiel Normen Weber ausgebremst. Normen ist der unangefochtene Connor Baxter von Deutschland, aber ein Format wie dieses erlaubt es ihm nicht zu glänzen. Wäre dies ein Flachwasserrennen gewesen, wäre Normen mit Leichtigkeit im Finale gewesen.

Diese Diskussion ist auch dieses Jahr noch aktuell:

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