SUP ist nicht gleich SUP Faszination SUP Race

Wie könnte man den Unterschied besser veranschaulichen wie im direkten Vergleich zwischen Profi und Amateur Paddler? Wie es der Zufall so will gibt’s im Hause Indiana ein perfektes Wortspiel für dieses Unterfangen. SUP Race Profi Lauble und SUP-Amateur und Indiana Mitarbeiter Laible duellieren sich bei Lauble vs. Laible und nehmen Stellung.

Standuppaddling ist mehr als nur raus auf den See und chillen. Gesellschaftlich hat sich Standuppaddling als Sport für jeden entwickelt und nur wenige wissen was mit dem SUP alles möglich ist. Von SUP Yoga, über Touring bis hin zu Racing eröffnet das Paddeln ganz neue Perspektiven. In diesem Zusammenhang haben wir den grössten Kontrast gesucht und uns auf die Suche nach den grössten Unterschieden zwischen Hobby-Paddler und SUP Race Profi gemacht. Der grösste Unterschied liegt schonmal offensichtlich bei der Boardwahl. Ansonsten haben wir festgestellt ist der Unterschied gar nicht so riesig. Denn egal ob Profi oder Amateur Spass und Freude steht im Vordergrund. Natürlich gibt’s auch weitere technische Unterschiede zwischen Hobby-Paddler und Racer. So sind Differenzen in Kraft, Technik, Paddelkadenz und Erfahrung auszumachen, ausserdem ist die Wettkampf Ambition nicht beidseitig gleichermassen ausgeprägt.

So erreicht Manuel Lauble auf der Sprintstrecke eine max. Geschwindigkeit von 16 km/h und paddelt mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von bis 10.6 km/h über 10 km ins Ziel. Laible als Amateur erreicht hingegen nur Werte von max. xx km/h.

Ziemlich beeindruckender Vergleich oder?

Nochmals zum Thema SUP Racing, noch immer als Nischensportart entwickelt sich der Sport weiter und geniesst in einigen Europäischen Ländern bereits grosse Aufmerksamkeit. So wurden beispielsweise die Finals, mit Manuel als Teilnehmer und Bronze-Gewinner, auf der Spree in Berlin live im ZDF übertragen.

Laible: «Selbst würde ich mich als sportlicher und kompetitiver Wassersportler bezeichnen, das paddeln habe ich jedoch erst in diesem Jahr entdeckt. In der Zwischenzeit habe ich mich durch die komplette Indiana SUP Palette probiert und die grösste Freude an den Race-Boards gefunden. Aus persönlicher Motivation wollte ich herausfinden wie gross die Leistungsunterschiede zum Profi noch sind. So ist das Duell mit Manuel entstanden. Und ich muss sagen, es war beeindruckend und zugleich sehr lehrreich.»

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Manuel stellt sich den 5 Fragen:

Was bedeutet SUP als Sport für dich?

Standuppaddling ist für mich ein Sport den ich zu jeder Jahreszeit, an jedem Gewässer und bei unterschiedlichsten Bedingungen ausführen kann. Egal ob bei Wind oder Welle. Ob im Meer, See oder auf dem Fluss. Oder dank den Inflatable SUP’s auch beim Sonntagsausflug mit der Familie und unterwegs.

Wichtig ist für mich der Ausgleich zum Bürojob-Alltag in sitzender Position. So hat sich das Paddeln als mein Workout etabliert, bei dem ich meine innere Muskulatur, Kraft und Ausdauer trainieren und dabei den Kopf in der Natur durchlüften und neue Energie tanken kann.

Wohin wird sich der SUP-Sport entwickeln?

Ich bin selbst erst seit vier Jahren dabei, fahre seit drei Jahren Rennen und selbst in dieser kurzen Zeit hat sich der Sport unglaublich professionalisiert. Das Niveau an den Rennen steigt gefühlt von Race zu Race – auf Athleten- wie auch Veranstalterseite. Mittlerweile trainieren alle Top-Athleten der Welt sehr individuell und strukturiert mit eigenen Trainern und ideal abgestimmten Trainingsplänen.

Wer weiss was noch alles möglich ist. SUP Racing als olympische Disziplin?

Worin liegt der grosse Unterschied zwischen Amateur und Profi?

Erst einmal wollen doch beide das Gleiche – eine schöne Zeit auf dem Wasser verbringen, sich bewegen und die schöne Natur geniessen. Ansonsten glaube ich liegt der grösste Unterschied in der Materialwahl. Ein Freizeitpaddler ist wohl mit einem breiteren Board besser bedient, da dieses mehr Stabilität bietet, unempfindlicher ist und sich als inflatable leicht transportieren lässt. Ein Leistungssportler will ein möglichst schmales Board, welches dadurch deutlich schneller wird. Diese speziell für Rennen optimierten Raceboards werden bei Indiana in leichtester Hohlbauweise aus Carbon gefertigt.

Was sind deine bisherigen Highlights? Und welche Ziele verfolgst du?

Da gibt es in meiner «kurzen» Karriere bereits einige. Zum Beispiel die erste Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Ungarn letztes Jahr und sich mit der absoluten Weltspitze zu messen. Oder meine erste deutsche Meisterschaft bei der ich den 3. Platz in der Long Distance Disziplin ergattern konnte.

Weitere Highlights:

  • Top 10 Platzierung beim Ice Race in Thun
  • Einladung zu den Finals in Berlin und die Bronze Medaille
  • Erster Platz bei der SUPAlps Trophy am Altmühlsee

Kurzfristig ist es mein Ziel an der deutschen Meisterschaft in allen Kategorien (Sprint, Tec und Long) aufs Podest zu fahren.

Wie ist es mit Indiana zusammenzuarbeiten? Und was gefällt dir an der Kooperation? Toll ist, dass die Indiana Shaper Andi und Kurt in Konstanz am Bodensee arbeiten. Dadurch können wir die aktuellen Prototypen immer als erste testen und unsere Feedbacks mit einfliessen lassen. So ist das DHC 14’0 Raceboard entstanden und für mich absolut unschlagbar in der Qualität der Verarbeitung, dem niedrigen Gewicht und der unglaublichen Performance. Für die Unterstützung und das entgegengebrachte Vertrauen in mich als Indiana-Teamfahrer bin ich sehr dankbar und bin erfüllt mit Stolz Teil des Teams zu sein. Ich bin überzeugt, dass wir uns stetig weiterentwickeln und gemeinsam noch viel erreichen werden.