Die Foilflut

Habt ihr schon den Artikel zur Wingflut gelesen? Wenn nicht dann hier gleich nachholen, denn als ich alle Firmen gezählt habe, die Wings herstellen, dachte ich, ich kam auf sehr viele.

Nach meinem Youtube Video zum Thema hat mich mein Kollege Devon Manz von NY Foilig a.k.a. Wake Thief angeschrieben und mir seine Liste von Firmen die Foils produzieren gegeben.

Ich dachte, dass ich mit 36 Firmen nicht schlecht gezählt hatte, aber es kamen noch mehr… viel mehr dazu. Wir haben jetzt eine Liste mit 52 Firmen, hauptsächlich in Europa und den USA.

Wären wir an der Börse würden wir hier von einer Blase sprechen, einem weltweiten Foilhype alles springt mit auf den Zug was kann. Klar Foils lassen sich unter jedes Board schrauben, dass sich auf dem Wasser bewegt. Da gibt es viele Möglichkeiten und der Kunde kann aussuchen bis zum Abwinken.

Defensiv gerechnet, dann hat jede Firma im Schnitt ca. 3 Mästen und 3 Frontwings und sagen wir 3 Backwings (Stabilisator) plus 2 Fuselagen. Schon bei diesen Zahlen wird es einem fast schwindlig.

Rechnen wir also nach:

3 Masten x 3 Front Wings x 3 Stablisatoren + 2 Fuselagen = 54 Varianten

Wenn wir das auf 52 Firmen hoch rechnen dann kommen wir auf eine Auswahl von 2808 verschiedenen Variationen. An Auswahl mangelt es also bestimmt nicht.

Es war etwas Arbeit alle zu finden. Die Reihenfolge in der Liste ist zufällig:

  • Starboard (Thailand)
  • Armstrong (Neuseeland)
  • Indiana (Schweiz)
  • vayu (Deutschland)
  • Naish (Hawaii)
  • Fanatic (Deutschland)
  • Gofoil (Hawaii)
  • Axis (USA)
  • NSP (Thailand)
  • Takuma (Frankreich)
  • Gong (Frankreich)
  • Sroka (Frankreich)
  • The Hyrdofoil Company (Hawaii)
  • F-One (Frankreich)
  • SPG (Süd Afrika)
  • Levitaz (Österreich)
  • Moses (Italien)
  • Ride Engine (USA)
  • Lift (Puerto Rico)
  • Liquid Force (USA)
  • Slingshot (USA)
  • Cabrinaha (Hawaii)
  • Waydoo E-Foil (China)
  • Aztron (China)
  • Phase 5 wake foil (USA)
  • Core (Deutschland)
  • North (USA)
  • UniFoil (Australien)
  • Neil Pryde (Hong Kong)
  • SIC (Hawaii)
  • RRD (Italien)
  • flite (USA)
  • TAAROA (Frankreich)
  • PWR Foil (E-Foil) (Frankreich)
  • Gaastra (Deutschland)
  • Kold Shapes (Deutschland)
  • Horue (Frankreich)
  • Ensis (Schweiz)
  • Delta
  • Cloud9 (USA)
  • KeNalu (USA)
  • Blue Planet (Hawaii)
  • F4 (USA)
  • Zeeko (Frankreich)
  • Ketos (Frankreich)
  • Shinn (Polen)
  • Stringy
  • Mikes Lab (USA)
  • Chubanga (Italien)
  • LP Foils (USA)
  • Crazy Foils (USA)
  • CrazyFly (USA)

Ich bin der Meinung ihr solltet Euch von der überwältigenden Auswahl nicht demotivieren lassen. Wenn ihr Anfänger seid gibt es nur ein paar Eckpunkte, die ihr beachten solltet. Ich selbst z.B. habe mit einem alten SetUp und einem umgebauten Surfbrett angefangen. Von da aus habe ich mich hochgearbeitet.

Die drei Phasen wie man das Thema angeht (aus meiner Erfahrung)

Phase 1: Der Anfänger

  • Videos zum Thema schauen.
  • Mit Leuten sprechen die schon im Thema drin sind. (Surfshop etc.)
  • Selber ausprobieren ohne zu kaufen. (Leihstation, Kurs)
  • Foil vom Kollegen leihen.

Erste Versuche: Xter Absturz auf einem Uralt SetUp: Budget $ 450.-

Erfahrung: Wenn man in etwas Anfänger ist, spielt das Material auf welchem man lernt eine untergeordnete Rolle. Hauptsache man beginnt ein Gefühl dafür zu entwickeln.

Phase 2: Der fortgeschrittene Anfänger

  • Basiswissen ist vorhanden.
  • Bessere Materialkenntnisse.
  • Verstehen von Flugeigenschaften des Foils.
  • Flugphase ist konrolliert.
  • Jetzt an neues Material denken und Geld ausgeben. (Besseres Material wird dir jetzt helfen schneller Vortschritte zu machen. Wenn ihr reich seid, könnt ihr natürlich auch sofort gutes Material kaufen)

Endlich Fortschritte: Umgebautes Minisurfbrett und immer noch Uralt Set.

Phase 3: Der Fortgeschrittene

  • Neues Material ist gekauft.
  • Man merkt wie man dank dem neuen Material schnell besser wird.
  • Verstehen von Zusammenspiel von Frontwing und Backwing.
  • Gute Materialkenntnisse.

Material Fakten:

  • Je mehr Einzelteile desto höher ist die Torsion.
  • Aluminium Masten sind schwerer als Karbonmasten.
  • Hohle Masten nehmen Wasser auf. (In der Regel)
  • Carbon ist immer besser als Aluminium. (Hat aber seinen Preis)
  • Kürzere Masten sind besser für Anfänger.

Wem jetzt noch nicht klar ist was man damit auf einem See anstellen kann schaut sich einfach dieses Video an:


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