Die unendliche Welle

Erinnert ich Euch noch als Kai Lenny zum ersten Mal ein Video zeigte wie er eine Welle mit einem Foil abritt und sich dann zur Welle dahinter pumpte um diese zu reiten? Wenn nicht dann ist das OK, denn das war in 2016. Foiling war noch in der experimentalen Phase und Kai experimentierte wie kein Anderer mit dem Foil. Foiling war kaum bekannt damals.

Fidschi 2016: Kai zeigt was damals noch für unmöglich gehalten wurde.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Spulen wir nun 5 Jahre nach vorne und Foiling ist in aller Munde. Foiling hat die Gewässer dieser Welt erobert. Meist ist der Rider aber auf eine Fremdenergie wie Wind, Welle oder Boot angewiesen, um mit dem Foil im Wasser ins Fliegen zu kommen. Auch jetzt 5 Jahre nach Kais‘ Video ist das eigentliche Pumpfoiling bei uns immer noch recht unbekannt.

Das wird sich in den kommenden Jahren aber ändern und wir mit dem Stand Up Magazin sind extrem enthusiastisch was dieses Thema angeht. Die Community von Pumpfoilern wächst sehr stark und hat auch schon das Interesse einiger Marken geweckt.

Unser Kollege Devon Manz auch bekannt auf Youtube als „Wake Thief“. Ist einer der grossen Treiber des Pumpfoilings. Er ist weder Surfer, noch Windsurfer, noch Stand Up Paddler oder sonst was. Er ist ein absoluter Quereinsteiger mit einem Ingenieurabschluss und einem Haus an einem kleinen See in New York. Devon hat aus Pumpfoiling eine Wissenschaft gemacht kaum jemand vor ihm, er wurde innert kurze Zeit zu einem absoluten Foilspezialisten und testest verschiedene Foils und zeigt uns die Physik hinter dem Foiling.

Wo liegt der „Sweetspot“?

In dieser Graphik sehen wir wie der Widerstand des Foils mit der Zunahme von Geschwindigkeit und Energie steigt. „Min Drag Power Here“ zeigt uns wo das Optimum liegt. Sprich bei welcher Geschwindigkeit können wir mit dem kleinsten Widerstand pumpen damit wir nicht zu viel Energie verlieren.

Die Physik des Pumpens

In dieser Graphik sehen wir eine Pumpsequenz.

Drive: Ich drücke meinen Foil nach unten.

Float: Ich entlaste mein Foil am Tiefpunkt.

Climb: Mit der entlastung kommt der Foil nach oben.

Load: Ich bin wieder weiter aus dem Wasser und leite nun leite den „Drive“ ein.

Laut Devon dauert eine Pumpsequenz ca. 0.57 Sekunden und die Kurve zeigt wieviele „G“s wir auf unser Board bringen.

In diesem Video wird Euch das ganze erklärt.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden