SUP Enthusiasten helfen der Umwelt

Großes Engagement beim SUP Clean up

Beim deutschlandweiten SUP Clean up am ersten Septemberwochenende wurde an über 30 Aktionsorten insgesamt mindestens 500 kg Müll vom SUP-Board aus gesammelt und so die Seen, Flüsse und Meeresufer gereinigt. Sogar die siebenfache SUP-Weltmeisterin Sonni Hönscheid machte mit. Zum zweiten Mal hatten das Tourenportal SUPscout und der Hersteller Starboard geplant, beworben und einige SUP-Stationen mit Starboard Trash Pickern unterstützt, die man am Paddel befestigen kann. In Anbetracht der Corona-Auflagen durch die lokalen Gesundheits- oder Landratsämter, die die Aktionen mancher SUP Stationen vereitelten, ist die Anzahl der Teilnehmer sehr beachtlich. Auch viele, die sich nicht in der offiziellen Liste eingetragen hatten, machten fleißig mit. So wurde nicht nur die Umwelt von Müll befreit und das Bewusstsein für die Vermeidung von Müll im und am Wasser geschärft sondern auch wertvolle Netzwerke gebildet, da viele begeistert waren von der Aktion.

Beispiel SUP Club Starnberger See:

Allein am SUP Club Starnberg waren über 60 Helfer im Einsatz. Sie fanden „mehr Abfall als in den anderen Jahren und leider mehr als wir erwartet haben“, so Eliane Droemer, die Inhaberin. Darunter: Kreditkarte Gold noch gültig, Reifen, Zeltstangen, ein Rucksack voll Elektromüll, leider Gesichtsmasken und natürlich Plastikmüll. „Zu unserer großen Freude hatten wir viele Gäste, darunter die Meeresschutzorganisation GRD Gesellschaft zur Rettung der Delfine, die Biologin Isabella Schrank, die auf Mikroplastik in Binnengewässer spezialisiert ist, ein Ruderclub und viele freundliche Helfer, die mit eigenen Boards kamen oder von uns kostenfrei erhalten haben.“ Fazit: Selbst im vermeintlich sauberen Starnberger See ist – gerade am Ufer und Richtung Würm – sehr viel Müll zu finden, der auch nicht nur weggeworfen wurde sondern teilweise wohl auch bewusst „versenkt“ wird. Durch unsere Aktion wurde der gefundene Müll sachgerecht entsorgt. Natürlich konnten wir nur einen kleinen Teil vom See reinigen aber es ist sichtbar, dass die Aktion weitere Kreise zieht: Wertvolle Kontakte wurden geknüpft und das Bewusstsein für Abfallvermeidung, insbesondere in der Natur, verstärkt, was auch die zahlreichen Medienberichte positiv aufgegriffen haben. Es gibt noch viel zu tun, aber viele Menschen sind voll positiver Energie, die hier zusammen etwas bewirkt haben!

Was für Leute sind das, die noch Abfall in den See werfen??