Organisierter SUP Sport in Deutschland ein Neuanfang

Nach jahrelangem Hin und Her haben sich nun DKV, GSUPA und der DWV an einen runden Tisch gesetzt um die Fragen zu klären die so viele so lange qequält haben. Eben ist bei uns eine PR eingegangen die wir Euch nicht vorenthalten wollen. Einige Fragen wurden sogar schon geklärt:

Neue Perspektiven
Lange hat es gedauert, doch einen Tag vor der Präsidiumssitzung des DWV am vergangenen Sonntag war es dann soweit. Unter der Leitung von Peter Rochel, dem neuen SUP Koordinator des DWV, setzten sich die für den SUP-Sport in Deutschland zuständigen Verbände und Vereine an einen Runden Tisch. Allen voran Olaf Schwartz als Vertreter des DKV und Christian Hahn der Präsident der GSUPA. Mit dabei Carsten Curmis, Rachman Djajakusuma, Lukas Aalderink, Thorsten Kegler, Irfan Celikay, Dirk Herpel, Robert Glöckner, Jens Höper, Michael Michels, Phil Mandeau und Tanja Kluge. Allesamt Aktive die mit dazu beitragen wollen, dass der SUP Sport in Deutschland eine klare Struktur erhält und somit bestmöglich gefördert werden kann. So sind keine doppelten Meisterschaften, klare Auswahlverfahren für das Team Germany und aussagekräftige Ranglisten ein großes Anliegen für alle Regatta Sportler.

Einheitliche und umfassende Lehrerausbildung, Nachwuchsförderung und Breitensport Projekte kommen jedem SUPer zugute. Um alle diese Punkte schnellstmöglich bearbeiten zu können wurden unter dem Dach des neuen Fachausschusses SUP des DWV einzelne Teams gebildet. Eine wichtige Entscheidung zum Thema ISA WM 2017 in Dänemark wurde bereits verabschiedet. Sollte die ISA wie angekündigt auch bei den Frauen pro Disziplin zwei Starterinnen zulassen, wird dieser Platz neu ausgefahren. (Long Distance in Scharbeutz, Wave und Technical-Race im Rahmen des Sylt Opening). Die Qualifizierung der bereits auf Fehmarn und in Peniche 2016 qualifizierten ersten Starterinnen bleibt hiervon unberührt. Zudem wird die GSUPA dem DWV als Verein beitreten. Damit sind automatisch alle GSUPA Mitglieder bei DWV Wettkämpfen startberechtigt und andersherum alle DWV Mitglieder bei Wettkämpfen des DKV.
Weitere wichtige Beschlüsse und die Daten der Deutschen Meisterschaften sollen bis zum 1.03.2017 folgen.

Hier nun die einzelnen Themenbereiche:

Im Rahmen der DWV-Mitgliederversammlung am 19.02.2017 soll ein SUP-Ausschuss besetzt werden, der SUP-spezifische Themen im DWV bearbeitet.
Ziele des Ausschusses sind Klare Zustände für:
– DM-Vergabe
– ISA-Qualifikation
– Zuständigkeit für Breitensport/ Ausbildung
– Nationalteam
– Einheitliche Regeln/ Transparenz
– Rangliste
Verschiedene Interessen der Verbände koordinieren:
ISA-Quali über den DWV (Zusammenarbeit ISA)
– Kompetenzen im Training sowohl beim DKV als auch beim DWV bündeln
Fragen:
– SUP olympisch?
– Welche anderen wichtigen internationalen Wettkämpfe neben WM gibt es?
– Was ist das Nationalteam?
– Wer bildet welche Trainer aus (GSUPA, DWV, VDWS, etc…)?
– Wer richtet Veranstaltungen aus?
– Wie wird mit Finanzierungsoptionen bei Veranstaltungen umgegangen?
– Wie können Regeln der verschiedenen Verbände anerkannt werden?
– Wie wird die „zweite Frau“ für die ISA-WM 2017 nachqualifiziert?
Fachausschuss:
Koordination (Peter, inzwischen in der MV vom DWV am 19.02.2017 bestätigt)
Leistungssport Team (Thorsten ,Carsten, Susanne Lier)
Nachnominierung für ISA-WM 2017.

Es wird davon ausgegangen, dass die ISA dem Aufruf zur Gleichstellung nachkommen wird und somit in jeder Disziplin eine weitere Frau an den Start gehen kann. Diese muss nach der eindeutiger Meinung aller anwesenden für alle Disziplinen ausgefahren werden (Long Distance in Scharbeutz, Wave und Technical Race im Rahmen des Sylt Opening). Die Qualifizierung der bereits auf Fehmarnn und in Peniche 2016 qualifizierten ersten Starterinnen bleibt hiervon unberührt.

– Qualifizierung für ISA-WM 2018
Leistungssport Event/ Regelwerk (Guido Meier, Olaf, Robert, Dirk, Rachman)
– DM-Vergabe, Bezüglich der DM Vergabe wurde bereits empfohlen eine Bewerbungsfrist einzuführen wie sie beim DKV bereits praktiziert wird
– Regelwerk.
– Einigkeit bestand bereits darin, dass Ausschreibungen für Events sollten zukünftig Transparenz publiziert werden und entsprechende eindeutigen Mindestanforderungen entsprechen.
– Finanzierung und Rückflüsse in die Teamförderung
Ausbildung (Phil, Axel Bischoff, Lukas):
– Wellenreitausbildung des DWV sehr umfangreich
– ISA-Ausbildung nur Grundlage
– GSUPA-Ausbildung derzeit nur Flachwasser
– Regelwerk der Trainerausbildung bei GSUPA vorhanden
– VDWS-Ausbildung für SUP-Trainer aber nicht in der Welle
– Eine gute Trainerausbildung für SUP-Wave fehlt
– Ausbildungslizenzen zur Finanzierung des Leistungssports
– Zusammenarbeit mit dem VDWS?

Das Stand Up Magazin findet, dass sich das ganze sehr gut liest und hier einige kompetente Leute am Werk sind. Wir sind nun gespannt wie sich das ganze auf die kommenden SUP Rennen (oder sollen wir nun SUP Regatten sagen) auswirken wird.