Dieses Wochenende ging die Naish ONE Weltmeisterschaft über die Bühne. Leider war das Wetter etwas durchzogen, was die Teilnehmer aber nicht abhielt trotzdem an den Chiemsee zu reisen, denn immerhin war Robby Naish und Chuck Patterson extra zu Event angereist, es war also eine gute Gelegenheit zwei Celebrities aus dem Wassersport kennen zu lernen.
Hawaii meets Bernau – zwei Tage N1SCO World Championship am Chiemsee
Ich freue mich wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch! (Gerald Valentin).
Dies hätte als Motto für den Event am vergangenen Wochenende in Bernau am Chiemsee stehen können. Zugegeben, der Wettergott hätte es besser meinen können mit den 110 angereisten Paddlern, doch ließen diese sich die Stimmung nicht verderben. Noch nie gab es in Deutschland einen SUP Event mit mehr als 100 Teilnehmern, Bernau hat es geschafft!
Der Spaß sollte auf jeden Fall im Vordergrund stehen doch eine WM ohne Leistung ist nicht denkbar! So traten 16 Nationen an, Frauen und Männer zwischen acht und 65 Jahren paddelten um diverse Titel. Die Besonderheit des Rennens lag im Material. Fuhren doch alle Teilnehmer das gleiche Board und jeder hatte die gleichen Ausgangsbedingungen in puncto Ausrüstung. Ein aufblasbares Naish 1 stand jedem Teilnehmer zur Verfügung, sofern er nicht ein Eigenes besaß. Faire Voraussetzungen für ein Rennen wie die N1SCO Weltmeisterschaft. So wurden an zwei Tagen Sieger in verschiedenen Disziplinen im Einzelund Teamrennen sowie auf der Langstrecke ausgefochten.
Ein besonderes Highlight stellte sicher die Anwesenheit der Surflegende Robby Naish dar. Die Zuschauer am Sonntag konnten Naish selber auf dem Board sehen nahm er doch an der Langdistanz teil. Im hinteren Feld wollte er die Teilnehmer motivieren so paddelte er dann nach 2 Stunden 37 Minuten ins Ziel. Neben ihm ein achtjähriges Mädchen und ein neunjähriger Junge – völlig durchnässt vom Regen und abgekämpft vom Wind jedoch glücklich!
Als lockeren Abschluss gab es noch ein Staffelrennen, bei dem die Zuschauer erneut staunten, sahen sie doch keinen anderen als Gregor Schlierenzauer in einem Team – die Begeisterung am Sport verbindet eben doch!
Ein durch und durch gelungenes Wochenende und wem es wirklich zu kalt wurde, der konnte sich in einer kleinen, mobilen Sauna die erwünschte Wärme zuführen!
Das Teilnehmerfeld war bunt gesmischt aus verschiedenen Nationen, einige kamen sogar extra aus England angereist. Im Spirint darf sich sogar ein Schweizer Weltmeister nennen: Daniel Reinhart gewann das Sprint Rennen (Bei den Frauen fehlen leider die Resultate). In der Königsklasse dem Longdistance wurde ein nicht ganz unbekannter Weltmeister: Christian Hahn, Gründer der German SUP Challenge und Mr. superflavor wurde Weltmeister auf in der Naish ONE Klasse.
Sprint Distance Herren
1. Daniel Reinhart – SUI
2. Alex Tobutt – UK
3. Michael Brauch – GER
4. Martjin De Man – NED
5. Ben Fisher – UK
Sprint Distance Damen
INFO MISSING
Long Distance Herren
1. Christian Hahn – GER
2. Peter Braun – AUT
3. Alexander Gross – AUT
4. Roland Blaschek – GER
5. Andreas Wolter – GER
Long Distance Frauen
1. Manca Notar – SLO
2. Susanne Lier – SUI
3. Noelani Sach – GER
4. Valerie Vitry – FRA
5. Sonja Duschek – GER
Long Distance KIDS U16
1. Martin Vitry – FRA
2. Lily Young – UK
3. Ziga Brajnik – SLO
4. Maximilian Osenstaetter – GER
5. Maui Sach – GER
Mittel Distand Herren
1. Hakim Dridah – SUI
2. Alex Tobutt – UK
3. Ben Fisher – UK
4. Daniel Reinhart – SUI
5. Peter Tritten – SUI
In wie fern wir diese Namen der neuen Weltmeister in eine Reihe mit Weltmeistern wie Connor Baxter, Kai Lenny und vielen Anderen stellen können überlassen wir hier unseren Lesern.