ICF SUP Weltmeisterschaften Langstreckenrennen Ergebnisse und Zusammenfassung

Langstreckenfinale bietet Drama am letzten Tag in Abu Dhabi

Der letzte Rennsonntag in Abu Dhabi brachte herausragende Leistungen, emotionale Comebacks und einige ĂŒberraschende Ergebnisse in allen Kategorien. Nach einer intensiven Rennwoche beendeten die Athletinnen und Athleten die Veranstaltung mit denkwĂŒrdigen Medaillenzeremonien und entscheidenden KĂ€mpfen ĂŒber die Langstrecke.


Shrimpy findet endlich Gold

Shuri „Shrimpy“ Araki sicherte sich endlich seine Goldmedaille, nachdem er Anfang der Woche den technischen Weltmeistertitel an Aaron Sanchez verpasst hatte. Diesmal dominierte das japanische Kraftpaket die Langdistanz und holte sich den Sieg mit ĂŒber drei Sekunden Vorsprung vor Sanchez.

Rai Taguchi lieferte eine weitere bemerkenswerte Leistung ab und holte Bronze in 55:52,78. Sein Ergebnis ist besonders beeindruckend, wenn man bedenkt, dass er die ganze Saison ĂŒber keine Rennen in Europa bestritten hat und von vielen abgeschrieben wurde, nachdem er Anfang des Jahres seinen Starboard-Sponsor verloren hatte.

Ein starkes Comeback feierte auch der niederlÀndische Rennfahrer Donato Freens, der auf Platz 4 landete. Nach einer ruhigen Woche in Abu Dhabi und wachsender Besorgnis unter den Fans zeigte Freens, dass er immer noch voll im Spiel ist.

Einer der grĂ¶ĂŸten Namen auf der Startliste, Michael Booth, ĂŒberraschte viele, indem er nicht nur kommentierte, sondern auch fuhr. Der australische Paddler schaffte es trotz begrenzter Rennvorbereitung auf Platz 7.

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Junior vs. Veteran: Eine 2-Sekunden-Schlacht

Einer der auffĂ€lligsten WettkĂ€mpfe war der 13. Platz des Junioren Kotaro Miyahira, der weniger als zwei Sekunden vor dem deutschen Veteranen Normen Weberins Ziel kam – einemPaddler, der mehr als doppelt so alt ist wie er. Webers Ergebnis wurde allgemein als eine der herausragenden Leistungen der Senioren an diesem Tag gelobt.

Manuel Hoyuela hingegen – normalerweise ein berechenbarer Spitzenfahrer – hatte in Abu Dhabi zu kĂ€mpfen und landete ungewöhnlich weit hinten. Seine Leistung warf die Frage auf, ob er mit seiner Gesundheit, seiner AusrĂŒstung oder einfach mit einem schlechten Tag zu kĂ€mpfen hatte.


Marie Carmen Rivera vervollstÀndigt die Dreifachkrone

Das Podium der Frauen war identisch mit dem des Technical Race. Marie Carmen Rivera war nicht zu stoppen und schien in einer ganz eigenen Liga zu paddeln. Die einzige Athletin, die ihr einigermaßen folgen konnte, war Duna Gordillo, die mit 3,25 Sekunden RĂŒckstand ins Ziel kam. Ein gutes StĂŒck weiter hinten lag Alba Frey mit einem RĂŒckstand von 7,22 Sekunden auf dem dritten Platz.

Direkt hinter Alba kam Rika Okuaki, und auf Platz 5 lag Juliette Duhaime, die bereits 21,48 Sekunden hinter der Siegerin lag. Nach Juliette wurden die ZeitabstĂ€nde so groß, dass klar wurde, dass die Weltelite der Frauen auf einem anderen Niveau paddelt und dass der Rest des Feldes, der nach Abu Dhabi gereist war, noch eine Menge aufzuholen hat.


Junioren & Masters: Große Siege und gebrochene Streaks

Der deutsche Peter Weidert, der als „German Giant“ bekannt ist , ging bereits mit zwei Goldmedaillen aus Abu Dhabi und drei aus Sarasota ins Rennen. Sein Versuch, sein zweites Triple-Gold zu gewinnen, wurde von dem Ungarn GĂĄbor SzabĂł vereitelt, der mit mehr als 11 Sekunden Vorsprung gewann.

Bei den Juniorinnen errang Csillag Kocsis endlich den Sieg, den viele Anfang der Woche erwartet hatten. Mit ihrer Zeit von 1:02:02,95 lag sie ĂŒber drei Minuten vor den Italienerinnen Sveva Sabato und Claudia Postiglione.

Das Feld der mĂ€nnlichen Junioren lieferte eines der knappsten Ergebnisse des Tages: Tatsuma Nishikawa gewann mit etwas mehr als einer Sekunde Vorsprung vor dem Ungarn Zeno SzabĂł, einem der jĂŒngsten Teilnehmer der gesamten Veranstaltung. Die Niederlande feierten ihre erste Medaille dank Maximus Sijrier, der Bronze holte.

Weitere tolle Leistungen aus unserem Sendegebiet

Bei den Jungs zeigte Benyam Bossak eine tolle Leistung mit einem 4. Platz. Leider verpasste er die Bronzemedaille um 12 Sekunden. Cedric Fahlbusch wurde 16. und Anton Birkicht 23.

In den Damen Masters 40+ war Sabe Fischer aus der Schweiz in Topform und wurde 3. mit einer Zeit von 1:04:44, nicht weit hinter Petronella Van Malsen. Bei den 40+ Herren holte Manuel Lauble eine weitere Goldmedaille. Er war deutlich schneller als Joep van Bakel. Joep ist ein sehr starker Kontrahent, und Manuels Vorsprung von ĂŒber 2 Minuten spricht eine deutliche Sprache. Martin Teichmann schaffte es unter die Top Ten mit einem 8. Platz.

Bei den Grand Masters 50+ finden wir die Schweizer Guido Donze und Adrian Cahenzli auf Platz 13 und 14, gleich dahinter auf Platz 15 den Deutschen Gerd Weisner. Auf Platz 28 der US-Auslandschweizer Karl Eugster.

Wir gratulieren allen Teilnehmern zu deren tollen Leistungen. Team Germany war dieses Jahr mit Manuel Lauble, Benyam Bossak und Peter Weidert besonders stark. Ebenfalls sehr toll, dass die Schweizerin Sabe Fischer zweimal die Schweizer Flagge hissen konnte.


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