
Jojo Karst ist eine talentierte deutsche SUP-Juniorin aus Bayern. Seit 2019 im Sport aktiv, hat sie sich schnell zu einer der besten Nachwuchsathletinnen Deutschlands entwickelt. Sie trainiert intensiv auf bayerischen Seen und nimmt an internationalen Wettkämpfen teil.
Schon früh fiel ihr Ehrgeiz und ihre Vielseitigkeit auf – ob Sprint, Technical oder Long Distance: Jojo fühlt sich in allen Disziplinen zuhause. 2024 wurde sie für das deutsche Nationalteam bei den ISA SUP Weltmeisterschaften in Kopenhagen nominiert. Dort trat sie im Long-Distance-Rennen an, qualifizierte sich fürs Halbfinale und sammelte wertvolle internationale Erfahrung – ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Weltspitze.
Bei den Deutschen Meisterschaften im Flachwasser 2024 gewann Jojo sowohl das Technical Race als auch den Sprint in der Juniorinnen-Kategorie. Weitere Erfolge wie der Gesamtsieg bei der Sylt SUP Trophy und die Auszeichnung zur besten Juniorin bei den Deutschen SUP Awards runden ihr bisheriges sportliches Profil ab.
Mit Unterstützung vo SIC Maui Youth Development Teams hat Jojo nicht nur starke Partner an ihrer Seite, sondern auch eine klare Vision: Spaß am Sport, stetige Weiterentwicklung – und der Traum, eines Tages ganz oben auf dem internationalen Podium zu stehen.
Jetzt wo die Saison los gegangen ist wollten wir von ihr hören wie sie die Saison 2025 verplant hat.
Aloha Jojo, vielen Dank für deine Zeit. Wie wir sehen bist du recht busy und aber erst mal kurz wie du den Winter verbracht hast.
Im Winter haben wir überwiegend Grundlagen- und Krafttraining gemacht. Im Januar und Februar hatten wir keine Möglichkeit auf Wassertraining, da unsere Seen zugefroren waren. Das ist leider immer wieder ein Problem in Bayern. Ich habe die Zeit vor allem mit Lauf- und Crossfit- Training überbrückt. Dazu kamen viele Tests in Schule, ich besuche gerade die 12. Klasse im Gymnasium, da geht es auch richtig rund. Ich war also mit Schule und Training komplett ausgebucht. Auf das Euro Tour Event auf der Boot 2025 habe ich mich dann sehr gefreut, endlich wieder ein bisschen Wasser an den Füßen zu spüren und viele Freunde treffen!
Anfang März waren wir dann zum Trainingscamp bei Susanne Lier auf Fuerteventura, mit noch 5 weiteren Jugendlichen. Training bei angenehmen Temperaturen auf dem Atlantik mit den Möglichkeiten die Susannes Center bietet, ist immer wieder ein Highlight.
Du wars am Battle for Hercules in Spanien. Erzähl uns doch mal kurz wie das so für Dich war?
Das Battle for Hercules war der beste Saisonstart, den ich bis jetzt hatte. Die jungen spanischen Paddlerinnen haben gezeigt, was sie drauf haben, das war beeindruckend. Frisch aus dem Wintertraining kommend war es eine tolle Möglichkeit zu sehen woran noch gearbeitet werden muss. Das Tech Race lief gut, ich bin ein solides B-Final gefahren und hab das gewonnen. Das Event war super, die Location perfekt. Die Tage bis zu unserem Rückflug konnten wir noch mit Surfen und Training verbringen.
Was konntest du von der Konkurrenz lernen?
Vor allem Renntaktisch gibt es noch einige Punkte die noch nicht so funktionieren. Es hat uns aber auch gezeigt das wir auf dem richtigen Weg sind.
Apropos lernen, wie ich sehe ist Ludovic Teulade dein Coach. An was arbeitet ihr gerade? Was sind eine Trainingseinheiten?
Im Moment geht es bei uns vor allem um die Saisonvorbereitung.
Eine Trainingseinheit geht bei mir so ca 1 h bis 1:30 h, längere Einheiten gibt es ab und zu. Das Training ist super, wird nie langweilig, weil es sehr abwechslungsreich ist aber immer genau auf den Punkt funktioniert.
Ah sehr cool, jetzt wo du wieder in Deutschland bist, wie sieht dein Rennkalender aus dieses Jahr, wir haben das Lake Rocks und das SUPALOT diesen Monat zwei gross Rennen. Wo gehst du über all hin?
Ich werde nach Alicante zum World SUP Festival fliegen, das ist zwar zum gleichen Zeitpunkt wie das SUPALOT, aber es gehört auch zur European SUP League. Das The Lake Rocks liegt leider mitten in meinen Klausuren, deshalb muss ich das dieser Jahr skippen.
Was sind deine Ziele dieses Jahr?

Dieses Jahr fokussieren wir uns auf die Qualifikationsrennen des DWV, den German Ocean Cup, Nationale Meisterschaften und die European SUP League. Mein Ziel ist es das letze Jugendjahr noch einmal alles zu geben und so gut abzuschneiden wie möglich! Ich freue mich aber auch wieder auf die Sylt SUP Trophy, das ist ein sehr schöner Event mit familiärer Atmosphäre und tollen Leuten.
Die ICF Worlds in Abu Dabi sind kein Thema für uns.
Das klingt super, gute Ziele sind wichtig. Um diese zu erreichen braucht es gutes Training aber auch gutes Material. Da bist du bei SIC ja gut aufgehoben. Mit welchem Brett und Paddel gehts du am liebsten in die Rennen?
Mein derzeitiges Lieblingsboard ist das SIC RST 21 in der Low Volume Variante, es funktioniert in allen Bedingungen perfekt, ist schnell und stabil. Mein Lieblingspaddel ist das Blackfish Salish und das neue Noumea.
Details zu Jojos Board:
Das RS von SIC ist eines der leistungsstärksten Raceboards auf dem Markt und besonders in Flach- und All-Water-Bedingungen stark. Es wurde mehrfach als „Race Board of the Year“ ausgezeichnet (2018–2020) und ist bei Paddlern aller Könnensstufen beliebt. Die neueste Version wurde durch Feintuning von Shaper Mark Raaphorst weiter verbessert: Eine spitzere Nose mit mehr Volumen sorgt für bessere Beschleunigung, weniger Windanfälligkeit und höhere Geschwindigkeit.

Das Volumen wurde neu verteilt, Bug und Tail tiefergelegt, das Cockpit abgesenkt und die Entwässerung optimiert – alles für mehr Effizienz, Stabilität und Speed.
- Step-Channel Boden
- 3K Carbon Weedless Finne (8.3”)
- EZ-Tragegriff, Renngriffe (2)
- Cross Cut EVA Deckpad
- Gepäckspanngummis
- Leash Plug
- Gore-TexTM Entlüftungsventil
- Tail Kickpad
- Drainage-Löcher im Cockpit
- Kamerahalterung an der Nose
DETAILS:– Länge: 14’0″ | 426,7cm – Breite: 21.5″ | 54,6cm – Dicke: 9.2“ | 23,4cm – Gewicht: 24.2lbs | 11kg (+/- 10%) – Max. Fahrergewicht: 190 lbs / 85 kg – Volumen: 265 Liter
Das ist natürlich super, mit dem SIC board, sag mal eigentlich, SIC macht ja viele Produkte, hat es dich auch schon mal jejuckt einen Flatwater Start mit einem SIC Foilboard zu probieren?
Bis jetzt hatte ich leider noch keine Möglichkeit, aber das habe ich mir für dieses Jahr fest vorgenommen.
Was hältst du generell davon, dass SUP und Foil, also SUP Foil als Disziplin am kommen ist? Ist das ein Thema bei dir in der Family?
Wir werden sehen, wo da die Entwicklung hingeht, grundsätzlich sind wir aber immer offen für Neues.
Zum schluss noch, was hat man als Junge aufstrebende Paddlerin so für Träume, was ist ein ultimatives Ziel für Dich?
Ich möchte nach meinem Abitur gerne im Ausland studieren um bessere Trainingsbedingungen zu haben und weiterhin ein Teil der SUP-Familie sein.
Mein größter Traum im Stand Up Paddling ist das M2M, das war es von Beginn an!
Vielen Dank Jojo für deine Zeit wir wünschen dir alles gute und viel Erfolg für all deine Ziele.
Es war ein Vergügen.
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