Das World SUP Festival in Santa Pola: Eine EURO TOUR voller Überraschungen und hochkarätiges Rennen
Das World SUP Festival in Santa Pola war eine der am meisten erwarteten SUP-Veranstaltungen des Jahres. Mit einem Preisgeld von 10.000 € – 2.300 € für jeden Longdistance-Sieger – war die Bühne für einen hochkarätigen Wettbewerb bereitet, und der Empfang für die Athleten spiegelte genau das wider. Unter den Teilnehmern waren einige der bekanntesten Namen des Sports, und die Ergebnisse sorgten für Spannung und Überraschungen.
Longdistance der Damen: Espe erobert den Thron zurück

Marie Carmen Rivera führte das Longdistance der Frauen die meiste Zeit an, doch dann ging ihr die Luft aus und sie wurde von keiner Geringeren als Esperanza Barreras überholt. Der 16-Sekunden-Rückstand zwischen den beiden kostete Rivera 1.000 € Preisgeld, während Barreras sich einen soliden Sieg und ein schönes Preisgeld sicherte.
Nur 38 Sekunden hinter dem Führenden kam Alba Frey, gefolgt von Duna Gordillo mit weiteren 15 Sekunden Rückstand. In diesem Rennen sahen wir zum ersten Mal alle vier Spitzenreiterinnen – Barreras, Rivera, Frey und Gordillo – Kopf an Kopf in einem Wettkampf. Das Ergebnis war schwer vorherzusagen, vor allem angesichts des langsamen Saisonstarts von Barreras und ihres unerwarteten Ergebnisses in Melilla. In der Zwischenzeit haben sowohl Frey als auch Rivera konstante Stärke gezeigt, und Gordillo hatte eine starke Leistung zu Beginn der Saison. Im Moment kann man nur raten, wer den Rest der Saison dominieren wird – es zeichnet sich ein offener Kampf zwischen diesen vier Elitepaddlerinnen ab.
Ein großer von Auftritt: Jenny Kalmbach
Die vielleicht größte Überraschung bei den Frauen war die Rückkehr von Jenny Kalmbach, die einen phänomenalen fünften Platz belegte. Kalmbach, ist eine der grossen Pionierinnen des Sports und ist seit Jahren im „Halb-Ruhestand“ und tritt nur noch bei ausgewählten Veranstaltungen auf. Dieses Ergebnis ist eine ihrer besten Leistungen in der jüngeren Geschichte – besonders beeindruckend, wenn man bedenkt, dass sie vor erfahrenen Paddlerinnen wie Melanie Lafenetre, Iona Rivet und Susak Molinero ins Ziel kam.
Das Feld der Frauen war beeindruckend und international, auch wenn zwei Namen auffällig fehlten: Cecilia Pampinella und Csillag Kocsis. Ihr Fehlen war eine echte Enttäuschung, denn viele hatten sich darauf gefreut, sie gegen das aktuelle Spitzenfeld antreten zu sehen. Vielleicht sehen wir sie ja bei den nächsten Events in Barcelona oder beim Lake Rocks Festival am Faaker See. Wenn nicht, müssen wir vielleicht auf Abu Dhabi oder die ISA Worlds warten. Einige in der Community fragen sich, ob sich die Athleten absichtlich aus dem Weg gehen? Das ist das Gerücht auf der Straße.
Longdistance der Männer: Shrimpy dominiert wieder

Bei den Männern waren alle Augen auf Shuri „Shrimpy“ Araki gerichtet, der wieder einmal eine souveräne Leistung ablieferte und das Feld von Anfang an dominierte. Er kam 23 Sekunden vor Aaron Sanchez ins Ziel, der Arthur Arutkin um nur 14 Sekunden überholte.
Während Shrimpy weiterhin in einer eigenen Liga spielt, wird das Rennen hinter ihm immer schwieriger vorherzusagen. Das letzte Mal, dass wir Aaron Sanchez und Ethan Bry gegeneinander antreten sahen, war in Melilla – aber das war ein technisches Rennen, das Christian Andersen gewann. Mit jeder neuen Veranstaltung scheinen sich die Podiumsanwärter zu verschieben und die Fans im Ungewissen zu lassen.
Ein überraschendes Ergebnis kam von Donato Freens, der sich in Griechenland einen harten Kampf mit Shrimpy lieferte. Die Erwartungen an einen weiteren Podiumsplatz waren hoch, aber er landete abgeschlagen auf Platz 19 – mit mehr als sieben Minuten Rückstand auf die Spitze. Was passiert ist, wir wissen es nicht, waren nicht dabei, aber es war sicher nicht der Donato, den wir gewohnt sind zu sehen. Hoffentlich kann er nächstes Wochenende in Barcelona eine Revange antreten.
Die Legenden kehren zurück: Boothy und Ti2 haben einen Auftritt
Zwei bekannte Namen kehrten ebenfalls auf die Bühne zurück: Michael Booth und Titouan Puyo. Es war toll, diese Legenden wieder in Aktion zu sehen. Booth hatte seit den ICF Worlds in Sarasota keinen Wettkampf mehr bestritten, und Puyo war seit dem letztjährigen SUP World Fest in Barcelona nicht mehr dabei.
Im Jahr 2016 hätten diese beiden um die obersten Podiumsplätze gekämpft. Aber die Zeiten haben sich geändert. Mit Karrieren, Familien und veränderten Prioritäten ist es klar, dass beide Athleten in neue Lebensabschnitte übergehen. Puyo arbeitet jetzt Vollzeit in Neukaledonien, was ein ernsthaftes Comeback unwahrscheinlich macht. Booth hingegen bleibt der Paddelszene als Trainer und Surfski/OC1-Teilnehmer erhalten.
Es gab noch viele weitere bemerkenswerte Leistungen von Frauen und Männern, aber es würde den Rahmen dieses Berichts sprengen, alle Namen zu nennen. Klar ist jedoch, dass das World SUP Festival 2025 in Santa Pola gehalten hat, was es versprochen hat: hochkarätige Rennen, globale Talente und Geschichten, die in Erinnerung bleiben.
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Frauen Ergebnisse Top 20
Rank | Name | Nation | Time | Category |
1 | ESPERANZA BARRERAS | ESP | 1:29:44 | MASTER W |
2 | MARIECARMEN RIVERA | PUR | 1:30:04 | ELITE W |
3 | ALBA FREY | ESP | 1:30:42 | ELITE W |
4 | DUNA GORDILLO | ESP | 1:31:05 | ELITE W |
5 | JENNY KALMBACH | USA | 1:33:43 | MASTER W |
6 | ANAÏS GUYOMARC’H | FRA | 1:34:35 | ELITE W |
7 | MELANIE LAFENETRE | FRA | 1:35:01 | ELITE W |
8 | IONA RIVET | FRA | 1:35:02 | ELITE W |
9 | BIANCA TONCELLI | ITA | 1:35:03 | ELITE JUNIOR |
10 | LAURA PARICIO | ESP | 1:35:11 | ELITE JUNIOR |
11 | SUSAK MOLINERO | ESP | 1:35:44 | ELITE W |
12 | SVEVA SABATO | ITA | 1:25:01 | ELITE M |
13 | ALEXIA SOTO | ESP | 1:36:25 | ELITE JUNIOR |
14 | MADELINE LEBLANC | CAN | 1:36:38 | ELITE W |
15 | VELIA PISANELLI | ITA | 1:37:35 | ELITE JUNIOR |
16 | INÉS BLIN GÓMEZ | ESP | 1:38:40 | ELITE JUNIOR |
17 | IZASKUN MARTÍN | ESP | 1:39:04 | ELITE W |
18 | EMILY EVANS | GBR | 1:39:29 | ELITE W |
19 | CLAUDIA POSTIGLIONE | ITA | 1:40:17 | ELITE JUNIOR |
20 | BRIANNA ORAMS | NZ | 1:40:30 | ELITE W |
Männer Top 30 von 79
Rang | Name | Nation | Zeit | Kategorie |
1 | SHURI ARAKI | JPN | 1:20:57 | ELITE M |
2 | AARON SANCHEZ | ESP | 1:21:19 | ELITE M |
3 | ARTHUR ARUTKIN | FRA | 1:21:33 | ELITE M |
4 | ETHAN BRY | FRA | 1:21:51 | ELITE M |
5 | MICHAEL BOOTH | AUS | 1:22:41 | ELITE M |
6 | ANTONIO MORILLO | ESP | 1:22:53 | ELITE M |
7 | FERNANDO PEREZ | ESP | 1:22:57 | ELITE M |
8 | BLAUES EWER | GB | 1:23:31 | ELITE M |
9 | TITOUAN PUYO | FRA | 1:24:11 | ELITE M |
10 | CHRISTIAN ANDERSEN | DK | 1:24:30 | ELITE M |
11 | CLEMENT COLMAS | FRA | 1:24:49 | ELITE M |
12 | BODIE VON ALLMEN | USA | 1:25:01 | ELITE M |
13 | PAOLO MARCONI | ITA | 1:25:20 | ELITE M |
14 | LUDOVIC TEULADE | FRA | 1:25:47 | ELITE M |
15 | ELIOTT BRY | FRA | 1:26:05 | ELITE JUNIOR |
16 | VAIC GARIOUD | FRA | 1:26:22 | ELITE M |
17 | CAMPBELL CARTER | USA | 1:27:36 | ELITE M |
18 | LUCAS SIMONCELLI | ESP | 1:27:51 | ELITE M |
19 | DONATO FREENS | NED | 1:28:02 | ELITE M |
20 | RUDAH BOSI | BRA | 1:28:24 | ELITE M |
21 | BORIS JINVRESSE | FRA | 1:28:37 | ELITE M |
22 | SIMON ACKERMANN | ESP | 1:28:42 | ELITE M |
23 | MARC SIMONCELLI | FRA | 1:28:48 | ELITE M |
24 | THOMAS DUSART | FRA | 1:29:14 | ELITE JUNIOR |
25 | TOMAS GROSUP | CHI | 1:29:18 | ELITE M |
26 | Vnce Duschneit | FRA | 1:29:22 | ELITE M |
27 | JORGE VALENZUELA | FRA | 1:29:35 | ELITE JUNIOR |
28 | Davide Leao | BRA | 1:29:40 | Elite Männer |
29 | DANIEL SENOGLU | ESP | 1:29:54 | ELITE JUNIOR |
30 | PAULO FREITAS | PRT | 1:30:37 | Elite Männer |
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