Soryn Preston aus Kalifornien im Interview

Soryn Preston ist eine junge und strahlende Athletin, die an den Stränden Südkaliforniens aufwächst. Wenn wir uns ihre Rennergebnisse ansehen, deutet alles darauf hin, dass sie auf einem großartigen Weg ist, eine herausragende SUP-Paddlerin zu werden. Sie beendete das Jahr 2023 auf dem 18. Platz der SUP-Weltrangliste im Langstreckenrennen. Ihre Rennergebnisse seit 2021 sehen fantastisch aus, sie steht praktisch bei fast allen Rennen, an denen sie teilnimmt, auf dem Podium.

In diesem Jahr hat sie bereits zwei erste Plätze und einen zweiten Platz auf dem Konto. Es wurde Zeit, dass wir sie näher kennen lernen,

Aloha Soryn, danke, dass du dir Zeit nimmst, mit dem Stand Up Magazin zu sprechen. Wir würden gerne mehr darüber erfahren, wer du bist und was dich motiviert, Stand Up Paddle zu betreiben. Kannst du uns unseren Lesern vorstellen?

Danke, ja, ich bin Soryn Preston und ich bin 15 Jahre alt. Ich wurde in Long Beach, Kalifornien, geboren und im Strandleben von SoCal aufgewachsen. Ich paddel jetzt seit über der Hälfte meines Lebens und strebe danach, eine der größten Wassersportlerinnen zu werden. Meine unmittelbare Familie besteht aus meinem Vater und meiner Schwester Willow, auch meinem Stiefvater und meiner Mutter. Ich genieße es, das herausfordernde Leben von Familie, Schule und Sport auszubalancieren.

Wie bist du zum Stand Up Paddling gekommen und was hat dich daran gereizt?

Das Surfen und Paddeln war schon immer ein Familiensport und etwas, in das ich mich früh verliebt habe. Angefangen habe ich, indem ich zwischen den Beinen meines Vaters auf seinem Stand-up-Board saß, und mich allmählich an die Spitze des Boards legte. Hier begann meine Leidenschaft fürs Stand-Up-Paddeln. Ich liebte die Geräusche, die das Meer machte, und wie das Wasser klang, wenn es um das Paddel herumging. Als ich älter wurde, lernte ich selbstbewusst zu paddeln, um dann meinen Vater vom Board zu kicken, um zu rennen. Wir sind viele Jahre zusammen gerannt, bis ich schließlich zum Rennen und ganz alleine im Ozean war. Das Wasser war schon immer ein meditativer Ort für mich, und jetzt ist mein Ziel, das auf professioneller Ebene zu erreichen.

Irgendwann hast du angefangen, an SUP-Rennen teilzunehmen. Erinnerst du dich an dein erstes Rennen? Erzähl uns davon und wie es sich angefühlt hat.

Mein erstes Rennen war ein lokales Rennen namens HanoHano. Ich erinnere mich lebhaft daran, nervös und auch aufgeregt zu sein. Es war ein kurzes Rennen, nur etwa 500 Meter. Wenn ich jetzt darauf zurückblicke, weiß ich, wie klein dieses Rennen war, aber es fühlte sich so groß an. Es war unglaublich, gegen andere zu rennen und zu sehen, wie viele Menschen das gleiche liebten wie ich. Lustigerweise habe ich an diesem Tag auch Kai Lenny und Jerry Lopez getroffen und hatte keine Ahnung, wer sie waren. Ich wusste nicht, dass dieses Rennen meine lebenslange Sucht begonnen hatte. Ich hatte Super Soryn manifestiert, ohne es zu wissen.

Wenn wir uns die Rennergebnisse dieses Jahres ansehen, hast du bereits zwei Podestplätze erreicht: 1. Platz Langstrecke Lanakila Classic und 2. Platz beim Hanohano Ocean Challenge. Herzlichen Glückwunsch zu einem guten Start.

Wenn wir uns nun deine Rennergebnisse von 2023 ansehen, hast du hauptsächlich an der SUP Westküste, wo du herkommst, teilgenommen. Planst du in absehbarer Zeit außerhalb der USA anzutreten?

Was sind deine Ziele für 2024?

Mein Hauptziel in diesem Jahr ist es, Spaß zu haben und diesen fantastischen Sport weiterhin mit meiner Gemeinschaft zu genießen. Ein weiteres Ziel in diesem Jahr ist es, Gold im ISA Junior Technical in Dänemark zu gewinnen. Ich plane, mein Bestes beim ICF zu geben, einem Format, in dem ich noch nie angetreten bin. Ich freue mich wirklich darauf, etwas Neues auszuprobieren! Es war mir ein großes Anliegen, mein Bestes zu geben, um mein Land zu vertreten.

Welche Träume und Hoffnungen hast du für den SUP-Sport und für dich darin?

Ich hoffe, Spaß zu haben und Freunde auf der ganzen Welt zu finden, die das gleiche Meer lieben wie ich. Am wichtigsten ist es, junge Athleten zu ermutigen, sich über das hinaus zu pushen, was sie für möglich halten. Ich habe das Glück, so viele Menschen in meinem Leben zu haben, die mir das täglich lehren und in Erinnerung rufen. Ich würde auch gerne dazu beitragen, SUP-Rennen als Wettkampfsportart bei den Olympischen Spielen zu etablieren. Es ist die am schnellsten wachsende und beliebteste Sportart der Welt. Ob ich daran teilnehme oder nicht, ist für mich nicht wichtig. Aber junge Athleten im Sport des SUP weiter zu fördern.

Außerhalb von SUP und Paddeln, welche anderen Interessen hast du?

Außerhalb des Paddelns liebe ich Surfen und Skaten. Letztendlich lebe ich das Leben in SoCal, wie es andere nennen würden. Ich genieße es zu lesen und einfach Zeit mit meiner Familie am Strand zu verbringen. Mit meiner kleinen Schwester Willow zusammen zu sein und ihr die Wege des Wassers beizubringen, gehört wohl zu meinen Lieblingsbeschäftigungen überhaupt. Wir lieben es, gemeinsam Tandem zu surfen in SanO und Sandburgen zu bauen.

Vielen Dank für Deine Zeit und viel Erfolg in diesem Jahr.

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