boot unterstützt Petition „Freie Ostsee“ der Wassersportler

Erstmals engagierte sich die boot Düsseldorf beim Saison-Opening der Surfer am vergangenen Wochenende vor der Ostseeinsel Fehmarn. Zum traditionellen Start in die Surfsaison kamen 40.000 Besucherinnen und Besucher, von denen fast 1.000 auch die Sportgeräte vor Ort mit großer Begeisterung testeten.

Petros Michelidakis auf dem Podium mit Andrea Hoeppner und dem Moderator. Foto: boot

Einen regelrechten Run gab es auf die Pumpfoil-Teststation der boot Düsseldorf. Die Düsseldorfer Messe war in diesem Jahr erstmals Hauptsponsor des Festivals.  Am Südstrand versuchten sich viele Kinder und Jugendliche, aber auch erfahrene Surfer an der neuen Sportart. Angeleitet von der Surfschule surfing Kalifornien aus dem gleichnamigen Ort an der Kieler Bucht, lernten die Neu-Pumper wie man den Sprung aufs Brett schafft. Weiter Fortgeschrittene bewältigten dann auch die ersten Pumps, bei denen nur durch Beinkraft das Board vorangetrieben wird. Dafür gab es tolle Tipps von den Surfinstruktoren Henning und Malte, die unermüdlich bei ihren Schülern im, noch kühlen Ostseewasser, ausharrten. Henning erklärte auch dem Publikum beim Beach Talk auf der Bühne, was den Reiz des Pumpfoilings ausmacht und freute sich über das große Interesse der Fans für seinen Trendsport. Erstmals hatte es im vergangenen Januar eine Präsentation und Vorführung zum Pumpfoiling auf dem Action Pool in der Halle 17 der boot Düsseldorf gegeben.

„Damit haben wir gezeigt, dass die boot immer ganz nah am Puls der Szene ist. Wir setzen gemeinsam mit den Herstellern Trends, die dann im Sommer für ein großes Publikum auf den Festivals und Outdoor-Contests umgesetzt werden. Fehmarn hat mich und die boot Crew echt begeistert. Die Menschen sind hier mit großer Begeisterung und Enthusiasmus am Start. Ein ganz besonderer Dank geht an unsere Trainer Henning und Malte. Ihr habt an den vier Tagen kleinen und großen Fans Euren Sport mit Leidenschaft präsentiert“, resümiert Petros Michelidakis das Surffestival. Die boot Düsseldorf ist beim Surffestival Kooperationspartner des DELIUS KLASING Verlags und des Magazins surf.

Neben dem Spaß auf dem Wasser liegt jedoch auch ein ernstes Thema den Wassersportlern in den schleswig-holsteinischen Ostseegebieten sehr am Herzen: Die Petition „Freie Ostsee“ setzt sich gegen die Gründung des Nationalparks Ostsee ein, der sportliche Aktivitäten auf dem Meer nahezu unterbinden würde. Der Aufruf hat zum Ziel, dass das Meer für sportliche Aktivitäten erhalten bleibt. Björn Brüggemann von der Initiative „Freie Ostsee Schleswig-Holstein“: „Wir glauben, dass es bessere Hybridlösungen für den Naturschutz und die Nutzungsinteressen gibt. Unser Ziel ist ein zusätzlicher, kreativer und von der Allgemeinheit mitgetragener Umweltschutz auf Grundlage der Natura 2000 Gebiete, den die Interessensverbände mit ökologischen Nutzungskonzepten unterstützen.“ Natura 2000 ist ein zusammenhängendes Netz von Schutzgebieten. Sein Zweck ist der länderübergreifende Schutz gefährdeter wildlebender heimischer Pflanzen- und Tierarten und ihrer natürlichen Lebensräume. Petros Michelidakis: „Die boot Düsseldorf ist ein verantwortungsvoller Partner des internationalen Wassersports. Unsere Initiativen wie der dive und der ocean tribute Award, die love your ocean Kampagne – beides gemeinsam mit der Deutschen Meeresstiftung – sowie das Nachhaltigkeitsforum blue innovation dock stehen für einen aktiven Meeresschutz. Hierbei zeigt die Sportszene, dass sie sich konsequent für den Schutz der Gewässer einsetzt. Die Gründung des Nationalparks Ostsee wäre deswegen eher kontraproduktiv, da sie gerade die Umwelt engagierten Menschen von ihren Aktivitäten abhalten würde. Deshalb rufen auch wir die Wassersportler und die Verbände auf, die Petition zu unterstützen.“ Informationen dazu gibt es auf der Website https://www.freie-ostsee-sh.de/.