Starboard erweitert sein Raceteam

Wir hatten es bereits in einem früheren News-Artikel erwähnt: NSP baut sein lokales Rennteam aus, und jetzt hat Starboard einen der aufstrebenden Stars der SUP-Rennszene unter Vertrag genommen: Rai Taguchi. Rai belegte den 5. Platz in der 2022 APP Tour, er war 3. beim ICF World in the Tech. Race in Polen und 10. auf der Langstrecke. Unnötig zu erwähnen, dass er ein gutes Jahr hatte und mit seinen 19 Jahren gerade erst am Anfang seiner Karriere steht.

Neben Rai Taguchi hat Starboard auch zwei neue, aufstrebende SUP-Athleten unter Vertrag genommen.

Das ist die Meldung:

Starboard freut sich, die Integration des japanischen SUP-Superstars Rai Taguchi bekannt zu geben. Außerdem begrüßen wir zwei neue aufstrebende Talente – Thomas Nilsen aus Norwegen und Fernando Perez aus Spanien, während wir uns darauf freuen, das israelische Kraftpaket Liran Machlev eine weitere Saison mit Starboard fahren zu sehen.

Rai Taguchi – Japan // Alter 19

Rai Taguchi ist ein rising Star die auf spektakuläre Weise auf der SUP-Tour aufgetaucht ist. Der 19-jährige Profi-SUP-Rennfahrer wuchs im wunderschönen Meer der japanischen Insel Okinawa auf, einem erstklassigen Ort für die Entwicklung seiner Fähigkeiten als Waterman. Seit er 4 Jahre alt ist, ist er in den Ozean eingetaucht und genießt alle Wasseraktivitäten, die die Gewässer der Insel ihm zu bieten haben, wie Schnorcheln, Speerfischen, Schwimmen und Surfen. Derzeit erweitert Rai seine sportlichen Aktivitäten als Freitaucher. Wenn er nicht gerade trainiert oder an Wettkämpfen teilnimmt, arbeitet er auch hart daran, japanische Junior-SUP-Athleten zu trainieren.

Rai ist ein Fan des SUP-Rennsports, seit er im Alter von 12 Jahren sein erstes Kinderrennen gewann und kurz darauf im Alter von 16 Jahren die ICF SUP World U18 Championship gewann. Seine Überzeugung ist “niemals aufgeben, egal was passiert”. Dieses Motto hat Rai dazu gebracht, bei verschiedenen internationalen Wettbewerben Spitzenergebnisse zu erzielen.
Rai ist nicht nur ein hervorragender SUP-Athlet, sondern hat in letzter Zeit auch die Aufmerksamkeit von Japans Top-SUP-Surfern auf sich gezogen.

Warum Starboard?

“Starboard ist das größte Unternehmen in der Branche. Sie entwickeln nicht nur die schnellsten Boards, sondern sind auch noch umweltfreundlich. Ich fühle mich von ihrer Unternehmensphilosophie angezogen. Und ich bin stolz darauf, Teil des Dream Teams zu sein. Ich freue mich auf die Rennen mit Starboard, das immer auf dem Podium steht.!”

Grosse News für 2023?

“Die Saison 2023 sieht wirklich fantastisch aus und ich bin froh, dass wir jetzt ohne Einschränkungen um die Welt reisen können. Ich verbringe in diesem Jahr viel Zeit auf dem Wasser und möchte vor allem Weltmeister werden. Und ich möchte mich mit verschiedenen Athleten in vielen Ländern messen. Ich bin zuversichtlich, dass die Saison 2023 meine bisher beste Saison wird.”

Thomas Nilsen – Norwegen // Alter 20

Thomas ist am Meer aufgewachsen, hauptsächlich in Südkalifornien, aber auch in Norwegen, wo er jetzt lebt. In Südkalifornien war er schon in jungen Jahren im Wassersport aktiv, unter anderem beim Auslegerkanu fahren, Segeln, Rettungsschwimmen, Surfen und SUP. In Norwegen war er im Sommer beim Segeln und im Winter beim Skilanglauf. Derzeit trainiert Thomas so viel wie möglich, um Studium und SUP unter einen Hut zu bringen.

In der Paddle Academy von Mike Eisert wurde Thomas im Alter von 12 Jahren in den SUP-Sport eingeführt und entwickelte dort seine Fähigkeiten und seine Liebe zum Rennsport. Thomas paddelte mit einigen der besten Junior-SUP-Paddler der Welt, und das Wetter in Südkalifornien ermöglichte das ganze Jahr über Rennen. Seit seiner Rückkehr nach Norwegen, nachdem er viele Jahre in Südkalifornien gelebt hat, hat sich Thomas an das Paddeln unter Wikingerbedingungen gewöhnt.

Im Jahr 2023 plane ich, mehr lokale Rennen in Skandinavien zu fahren und hoffentlich dabei zu helfen, ein Norwegian Open Rennen in meiner Heimatstadt in Norwegen zu etablieren. Außerdem möchte ich einen lokalen SUP-Club gründen und Kinder an den SUP-Sport heranführen. Sport ist in Norwegen sehr beliebt, aber SUP-Rennen sind hier noch nicht wirklich bekannt. Ich möchte es bekannt machen.

Da es in Norwegen keine norwegische Meisterschaft gibt, fuhr Thomas mit der Fähre nach Schweden, um dort im Sommer die schwedischen Meisterschaftsrennen zu “gewinnen”. Bei den Europameisterschaften erreichte Thomas das A-Finale in der Technik und belegte auf der Vorwindstrecke einen Platz unter den ersten 10.

Fernando Perez – Spanien // Alter 21

Fernando Perez ist ein 21-jähriger Athlet, dreifacher spanischer Meister im SUP-Rennen. Er hat sein ganzes Leben in der Nähe des Strandes in Südspanien verbracht und betreibt eine Vielzahl von Wassersportarten. Er hat sich dem Sport und einem gesunden Lebensstil verschrieben, weshalb er im Moment sein Studium der Gesundheits- und Sportwissenschaften abschließt. Fernando ist sehr wettbewerbsorientiert, er hat immer versucht, die Grenzen auszuloten und dabei noch Spaß zu haben.

Fernandos Vater war ein begeisterter Wassersportler, und so hatte er das Glück, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Mit 7 Jahren entschied er sich für das Surfen, aber mit 15 Jahren entdeckte er schließlich den Paddelrennsport für sich, und seitdem konzentriert er sich voll und ganz auf den Rennsport und die Entwicklung seiner Fähigkeiten.

Im Jahr 2023 möchte ich eine große Leistung bei den ISA Worlds und bei den großen Veranstaltungen hier in Europa erbringen, insbesondere bei der EuroTour und der APP, aber natürlich möchte ich auch weiterhin reisen und diesen Sport an anderen Orten außerhalb von Europa genießen.

Liran Mahlev – Israel

Liran ist in Israel geboren und aufgewachsen, direkt am Mittelmeer. Er begann seinen Weg im Wassersport im Alter von 10 Jahren mit dem Windsurfen. Sein Vater brachte ihn zur ersten Unterrichtsstunde mit, und seither kann er nicht mehr ohne Salzwasser leben. Während seiner Windsurfkarriere nahm Liran an vielen Wettbewerben teil, was dazu führte, dass er zweimal Europameister wurde und zweimal den dritten Platz bei Weltmeisterschaften belegte.

Liran hatte schon immer eine Leidenschaft für Wellen, die ihn 2012 nach Hawaii brachte, wo er zum ersten Mal SUP ausprobierte und zum ersten Mal an einem SUP-Wettbewerb (IMUA Paddleboard Maui Race) teilnahm und den dritten Platz belegte. Danach machte er mit dem SUP-Surfen weiter, übte jeden Tag in seinem Heimatland und eröffnete im Alter von 25 Jahren seine eigene SUP & SURF-Schule in Herzliya, Israel, wo er neben anderen Lehrern immer noch Unterricht gibt und seine Erfahrungen mit seinen Schülern im Alter von 7 bis 65 Jahren teilt.

Liran nahm 2019 wieder an Wettkämpfen teil und belegte den 10. Platz beim World SUP Festival Costa Blance in Spanien, den 6. Platz beim Corfu Emerald Cup in Griechenland, den 3. Platz beim Eurotour SUP Race in Eilat in Israel, den 1. Platz beim Tianfu Greenway SUP Open in China und den 14. Er hat die Wettkampfsaison 2019 mit dem 9. Platz im Langstreckenrennen bei der ICF SUP World Championship abgeschlossen.

Neben dem täglichen Training gilt seine wahre Leidenschaft seinem SUP & SURF-Club, der sich unter seiner Obhut und Leitung von Jahr zu Jahr weiterentwickelt.


Quintessenz by Stand Up Magazin:

Es ist schön zu sehen, wie Marken wie Starboard, SIC und NSP in den SUP-Rennsport investieren, während eine andere Marke wie Fanatic sich komplett zurückzieht. Wir alle wissen, dass es nicht einfach ist, harte Boards zu verkaufen, schon gar nicht im 14-Fuß-Bereich, und dass dies immer noch ein Nischenmarkt ist. Rennboards sind sehr teuer. Dennoch hat sich Starboard von Anfang an als treibende Kraft im SUP-Rennsport erwiesen. NSP, einst eine Fabrikmarke, die für robuste Leihboards bekannt war, hat sich zu einer treibenden Kraft im SUP-Rennsport entwickelt. Dasselbe gilt für SIC, die Coremarke aus Maui, die jetzt in französischer Hand ist und kontinuierlich SUP-Rennfahrer unter Vertrag nimmt, die auf dem Podium stehen.

Die Zukunft des SUP-Rennsports ist offen und wir vom Stand Up Magazin werden weiterhin alle Aspekte dieses interessanten Segments des Sports verfolgen.