SUP Kauftipps vom SUP Profi

Nützliche Kauftipps vom SUP-Profi

Das Jahresende naht und damit wird es langsam Zeit, sich über Weihnachtsgeschenke und gute Fitnessvorsätze für nächstes Jahr Gedanken zu machen. Wer sich gern an Flüssen, Seen und Meeresküsten aufhält, für den eignet sich der neue Trendsport Stand-up-Paddling perfekt, denn sowohl Ungeübte als auch Fortgeschrittene jeden Alters können mit den bunten Boards entspannte Touren unternehmen.

Doch was sind die wichtigsten Kaufkriterien eines SUP-Boards, das immerhin mehrere Hundert Euro und mehr kostet? Die kennt der vielreisende Allround-Sportler Sebastian Grazzini, der Kopf hinter der mexikanischen SUP-Marke CALA, die in diesem Sommer den europäischen Markt erobert.

Besonders für Einsteiger hat er sechs nützliche Tipps für den erfolgreichen Kauf eines SUP-Boards:

Tipp 1: Auf Qualität achten

Es kostet natürlich eine gewisse Überwindung, um für ein Sportgerät, mit dem man noch keinerlei oder kaum Erfahrungen gemacht hat, gleich mehrere Hundert Euro auszugeben. Doch um sicherzustellen, dass man selbst und oftmals auch noch Familie und Freunde mit dem Board lange Spaß haben, muss man einfach eine bessere Qualität wählen. Sollte dennoch der unwahrscheinliche Fall eintreten und man hinterher den Kauf bereuen, lässt sich auch ein gebrauchtes Board sehr gut weiterverkaufen.

Tipp 2: Entscheiden zwischen Pumpen oder Schleppen

Aufblasbare Boards auf Englisch „inflatable“ oder kurz iSUPs – sind sehr beliebt, weil sie viele praktische Eigenschaften vereinen: Sie besitzen gute Fahreigenschaften, brauchen wenig Lagerplatz und können leichter transportiert werden als feste Boards. Oft ist ein passender Transportrucksack im Lieferumfang enthalten. Sie sind nicht sehr anfällig für Stöße und Schrammen, aber natürlich gibt es Belastungsgrenzen: Ein spitzer Stein könnte in die PVC-Haut durchaus ein Loch reißen und das Board versenken. Dieses Risiko hat man bei einem Hardboard natürlich nicht. Es wiegt zwar mehr als ein iSUP, aber dafür muss es nicht vor jeder Nutzung neu aufgepumpt werden.

Tipp 3: Maße beachten

Es gibt Boards in unterschiedlicher Länge, Breite und Dicke. Anfängern hilft folgende Faustformel: Je voluminöser das Board ist, desto besser können Jung und Alt damit spielen und Spaß haben. Je länger und dicker das Board ist, umso mehr Gewicht trägt es, ist dafür aber dabei weniger wendig. Von der Breite hängt es ab, wie stabil es auf dem Wasser liegt und wieviel Balance es erfordert, sich darauf zu halten. Die Maße bestimmen letztlich auch die Klassifizierung des Boards:

Fitness Boards sind eher lang und breit. Allround-SUP-Boards streben nach dem Kompromiss zwischen wendig aber stabil. Schmale, lange Boards sind passend für Profis, denn sie können schnell sein, sind aber dafür in der Handhabung ziemlich wackelig.

Tipp 4: Das Paddel nicht unterschätzen

Neben dem Board spielt das Paddel die wichtigste Rolle: Es sollte schwimmfähig sein, falls es mal in tieferes Wasser fällt. SUP-Paddel sind üblicherweise aus Aluminium, Carbon oder Fiberglas. Sowohl für Anfänger als auch Profis eignen sich die zwar etwas kostspieligen aber dafür lange haltbaren und vergleichsweise leichten Carbon-Paddel. Knauf-Griffe passen besser in kleine Hände, T-förmige eignen sich für große. Je mehr Fläche das Paddelblatt besitzt, desto rasanter, aber auch anstrengender wird die Tour.

Tipp 5: Passende Kleidung anschaffen

Wichtig ist beim Stand-up-Paddling die passende Kleidung und der Sonnenschutz. Es gibt praktische Swim-Shirts, die schnell trocknen und die Haut vor der Sonne schützen. Gerade bei Anfängern, die noch häufiger ins Wasser fallen, sollte die Kleidung den Bauch bedecken, denn bei jedem Hochziehen auf das Board schrammt man sonst mit der nackten Haut über den Rand. Ein Neopren-Anzug ist nicht nötig, weil man beim Stand-up-Paddling nicht dauerhaft im Wasser ist.

Tipp 6: Selbstverwirklichung

Dieser Faktor bildet die Basis für die Anschaffung eines SUPs, denn es geht dabei um die Erfüllung der eigenen, individuellen Bedürfnisse: Ob eine lange Flusstour mit Freunden, eine meditative After-Work-Fahrt auf dem See, ein maritimer Ausflug mit dem Hund oder Yoga bei Sonnenaufgang. Auf dem passenden Board ist so gut wie alles möglich und der Erlebnismoment lässt sich ganz einfach genießen, sobald man das Paddel fest in der Hand hat.


Über CALA:

CALA wurde im Jahr 2015 in Mexiko von dem vielreisenden Extremsportler Sebastian Grazzini aus der Motivation heraus gegründet, ein SUP-Board bequem im Bag zu transportieren, ohne dabei auf Höchstqualität und Belastbarkeit verzichten zu müssen. Egal, ob auf dem Meer, auf Seen oder im Wildwasser – CALA bietet langlebige aufblasbare Hochleistungsboards im Hingucker-Design mit leichten Carbon-Paddeln, die jedes noch so verrückte Abenteuer bestehen. CALA setzt sich für den Schutz der Meere ein und unterstützt unter anderem die Beyond Coral Foundation und die Organisation Ocean Concervancy. Die Matten auf den CALA-Boards bestehen aus Algen-Schaumstoff der Firma BLOOM. CALA-Boards sind erhältlich in Europa, Großbritannien und den USA. Mehr Infos und Shop unter: www.calaboards.de