Stand Up Paddling Achtung Gefahr

Auf BluewinpunktCH musste man wohl das Sommerloch etwas stopfen und darum hat sich ein  Schreiberling gedacht man könnte etwas zum Thame SUP und Unfallgefahr schreiben. Wir haben uns erlaubt den Bericht zu kopieren und dann in Blau ein paar Kommentare und Korrekturen zu schreiben.

Einen Link zum Artikel auf Bluewin gibt es natürlich auch.

Stand Up Paddling ist nicht so einfach wie es aussieht, und es birgt eine erhebliche Unfallgefahr. Die Suva (*Schweizerische Unfallversicherungsanstalt)
ruft deswegen dazu auf, nur mit der richtigen Ausrüstung und den nötigen Sicherheitsvorkehrungen aufs Brett zu stehen.
Stand Up Paddling hat immer mehr Anhänger. So harmlos, wie das ruhige Gleiten übers Wasser aussehe, sei die Trendsportart aber nicht, teilte die Suva am Dienstag mit. Das Stehpaddeln sehe auf den ersten Blick einfach aus, verlange aber Können.
Genau, die Mindestanforderungen für SUP sind 1. Schwimmen können und 2. Das Gleichgewicht auf wackligem Untergrund halten können. Wer das nicht kann, kann das mit einem Balancetrainer üben.

500 Fälle pro Jahr
Die Unfallversicherer registrieren pro Jahr rund 500 Unfälle, die beim Stand Up Paddling passieren. Seit dem Einsetzen des Booms 2015 habe die Zahl der Unfälle um rund 50 Prozent zugenommen, teilte die Suva mit.
Man kann also davon ausgehen, dass die Zahl der Stand Up Paddler stark zugenommen hat.

Gefahren gibt es offenbar viele. Die Stehpaddler verlieren das Gleichgewicht, prallen aufs Brett, verletzten sich mit dem Paddel selbst oder unter Wasser an spitzen Steinen. Die Folgen sind Verrenkungen, Verstauchungen, Zerrungen, offene Wunden an den Füssen, aber auch Verletzungen an den Händen, am Gesicht, an den Zähnen oder am Gesäss.
Interessant: Wer auf dem See das Gleichgewicht auf einem Brett verliert hat offenbar nicht mit einem Balancetrainer geübt oder schon ein paar Bier getrunken. 99% der Boards auf Binnengewässern sind Inflatables das muss es schon arg unglücklich zu und her gehen wenn man sich daran verletzt. Wenn man hinfällt und sich dann noch mit dem eigenen Paddel erschlägt dann hat man schon echt sehr grosses Pech gehabt.

Achtung bei kurzen Leinen
Die richtige Ausrüstung sowie Sicherheitsvorkehrungen verminderten das Unfallrisiko, schreibt die Suva. Die Leine, mit der das Brett am Paddler befestigt wird, sollte so lang sein, dass das Board den stürzenden Paddler nicht trifft.
Damit sie in einem stark fließenden Gewässer wenn nötig gelöst werden kann, sollte sie um den Bauch und nicht am Fuss befestigt sein. Pflicht ist in der Schweiz das Mitführen einer Schwimmhilfe, sobald man sich mehr als 300 Meter vom Ufer entfernt. Das Tragen wird empfohlen. Empfohlen wird ferner ein Hitze- und Kälteschutz.

Richtig eine PFD (Personal Floating Device) also eine Schwimmweste oder Schwimmhilfe ist schon wichtig gerade wenn viel Bootsverkehr ist und wenn man in einem Fliessgewässer ist, dann ist es noch wichtiger ja gerade unerlässlich.

Achtung mit den Leinen im Generellen
Ganz wichtig: Macht Eure Leine (Leash) bloss nicht so an, dass die im Wasser hinter her schleift oder gar absinkt. Gerade im Fliesswasser kann das über Leben und Tod entscheiden. Grund: Verfängt sich die Leash an einem Stein und ihr seid der Strömung ausgesetzt dann wird’s sehr schnell gefährlich. Das ist so wie wenn man hinter einem Boot her geschleift wird und nicht los kommt.

Das Gleiche kann auch auf deinem See passieren: Die Leash ist zu lang und sinkt ab verfängt sich, ihr paddelt los und fällt so vom Brett und wer weiss wenn ihr Pech habt prallt ihr mit dem Kopf auf das Brett und schläg Euch mit dem Paddel noch die Zähne aus. Wenn ihr dazu noch Schweizer seid, dann kommt ihr auch in die SUVA Statistik und die Leute dort denken wie gefährlich SUP ist.

Also bitte: Seid vorsichtig!