DVW bezieht Stellung

Offenbar war doch nicht alles so einfach wie wir uns das vorgestellt hatten. Die letzten Meldungen der GSUPA sprich SUPAG sprich DKV kamen beim DWV wohl nicht so gut an. Man bezieht nun Stellung.

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Pressemeldung:

Der Deutsche Wellenreit Verband (DWV) bezieht Stellung zur Veröffentlichung des Termins zur Deutschen Meisterschaft im SUP Flatwater.

Nach monatelangen Verhandlungen und Gespräche zwischen den Verbänden DKV, DWV und dem Verein GSUPA scheint eine Einigung Flachwasser in weite Ferne gerückt zu sein. Das Augenmerk der Gespräche lag dabei auf der Etablierung, SUP als Wettkampfsport mit je einer Meisterschaft in den Bereichen Flatwater, Technical, Welle und River auszustatten.

Auf Kosten der Sportler und Wettkämpfer wird mit dieser neuen Sportart ein regelrechtes Tauziehen veranstaltet. Das sportliche Interesse kommt bei der Menge an Verbänden und Vereinen in Deutschland, die bedauerlicherweise aus politischen und wirtschaftlichen Motiven handeln, unter die Räder.

Gerne wäre der DWV, einer der Vorreiter gewesen, diesem Problem ein Ende zu setzen, denn viele andere Länder, haben mit den gleichen Problemen zu kämpfen.

Als auf der Jahreshauptversammlung der GSUPA im Januar diesen Jahres das Thema „Einigung“ von Seiten des DKV und der GSUPA angesprochen wurde, war die Verwunderung des SUP Beauftragten des DWV, Thorsten Kegler, groß. Mit ungelegten Eiern an die Öffentlichkeit zu gehen, wurde vom DWV zunächst mit Zurückhaltung hin genommen – Schließlich war man ja zu Gast.

Die Enthaltsamkeit und das Schweigen des DWV führte auch darauf zurück, dass die Jahreshauptversammlung im Rahmen der Messe „BOOT 2016“ statt fand auf der zusätzlich ein druckfrisches Magazin des DKV verteilt wurde. Die ersten zehn Zeilen gaben zu verstehen, dass sich der DKV selbst in der Zuständigkeit für SUP in Deutschland sähe. Ein weiterer Artikel von Olaf Schwarze zur Deutschen Meisterschaft des DKV 2016 ließ jeden Funken von Zusammenarbeit und Gemeinsamkeit vermissen. Auch die Veröffentlichung eines nicht bestätigten Termins und viele weitere Punkte sprechen gegen eine beidseitige Einigung.

Ein wichtiges Thema der Verhandlungen, war neben der Organisation und Austragung der Deutschen Meisterschaft auch, wie es danach mit den Wettkämpfern und dem Sport weitergeht. Dazu bedarf es einer gemeinsamen schriftlichen Einigung, die so nie getroffen wurde. „Klüngel“ steht beim DWV nicht auf der Agenda.

Unklarheiten herrschten vor allem in folgenden Punkten:

  • Verwaltung der Gelder (Gründung eines Fördervereins – ja oder nein)
  • Nationalteams und Training
  • Jugendtraining
  • Welche Events finden in der SUP League statt (Hierzu gab es Falschaussagen zum Eigenzweck eines Veranstalters)
  • Deutsche Meisterschaft in Rostock – ja oder nein
  • Ausbildung

All diese Punkte müssen im Vorfeld geklärt werden, um im Nachhinein Streitereien vermeiden zu können. Es gab zahlreiche Vorstellungen und Möglichkeiten wie es laufen könnte. Aufgrund unterschiedlicher Meinungen konnte aber keine schriftliche Lösung festgehalten werden.

Der Tropfen, der das Fass letzten Endes zum Überlaufen brachte, war die Zusage von Seiten des DKV und der GSUPA zur Deutschen Meisterschaft in Rostock. Dem Event wurde so nie vom DWV zugestimmt und auch keine schriftliche Zusage erteilt. Die Umstände die zur Veröffentlichung des Termins führten sind dem DWV bis dato unklar.

Wichtiger an dieser Stelle – Wir wünschen den Jungs viel Erfolg in Rostock!

Der DWV steht immer noch zu einer Zusammenarbeit der Verbände. Die wichtigen Punkte Jugend, Ausbildung und Schulung stehen für das Jahr 2016 auf der Agenda und werden wünschenswert gemeinsam erarbeitet. Auch die Ausrichtung der Flatwater Meisterschaft wird Thema sein.

2016 wird es definitiv zwei Flatwater Meisterschaften geben. Hierzu sind die GSUPA und der DKV weiterhin herzlichst eingeladen.

Für den DWV steht jetzt in erster Linie das Handling der Nationalmannschaft und die Qualifikation für die Weltmeisterschaft , sowie der Euro Meisterschaft im Vordergrund.

Ein starkes DWV Team 2017 nach Dänemark wäre ein großer Schritt für das Stand UP Paddeln in Deutschland.

Weitere Informationen zu diesen Terminen und Wettkämpfen folgen in einer gesonderten Pressemitteilung.

Freuen wir uns auf ein tolles SUP Jahr und viele gute Sportler.

Bei weiteren Fragen sowie Anregungen stehe ich euch bis zum 01.03.2016 auch gerne telefonisch unter 01785223305 zur Verfügung. Anschließend bin ich via Mail erreichbar

Euer

Thorsten Kegler / DWV