Es ist schon eine Weile her seit wir einen Bericht von der Stand Up World Tour / Serie hatten. Dieses Wochenende ging es nunrichtig zur Sache in Surfcity USA inHuntington Beach. Die Waterman League lud zu einem Grand Slam mit der Stand Up World Tour (Surfing) und der Stand Up World Series (Racing).
Stand Up Word Tour SUP Surf Weltmeister
Als erstes wurden die SUP Surf Weltmeister gekürt. Zane Schweitzer hatte grosse Hoffnungen auf seinen ersten Weltmeistertitel verpasste dann aber im Finale die Chance gegen Caio Vaz aus Brasilien. Der erfolgsgewohnte Kai Lenny ist dieses Jahr auf Platz 3 in der SUP Surf Weltrangliste.
Bei den Damen gewann Izzi Gomez ihren 2. Titel dieses Jahr.
Die Stand Up World Tour war dieses Jahr relativ schnell abgehandelt, denn nach dem Verlust des Events in Brasilien, La Torche und Marokko. Wurde nur auf Hawaii und Tahiti und in Kalifornien gesurft. Bei den Damen gab es nur 2 Events: Einen auf Hawaii und den letzten in Kalifornien. SUPracer hat dazu nur einen begriff: Eine komplette Farce. (Dazu aber später)
Stand Up World Series
In den Rennen vom Wochenende sah das ganze schon etwas spannender aus. Mr. Kai Lenny und Frau Candice Appleby holten einen Doppelsieg. Sehr schön zu sehen war auch dass unser EURO Vikinger Casper Steinfath sich auf dem 3. Platz paddelte hinter Mo Freitas. Connor Baxter enttäuschte mit einem 4 Platz. In wie fern dies seinen „Weltmeister Titel“ gefährdet wissen wir nicht denn die Waterman League führt ihre eigenen Ranglisten nicht nach.
Bei den Damen sollte die Weltmeisterin aber schon klar stehen, denn Candice Appleby gewann alle Rennen der Stand Up World Series an welchen sie antrat.
Waterman League, ein Haus auf Sand gebaut?
Die grosse Frage im Raum kurz vor Schluss der 2015 SUP Saison ist: Auf wie soliden füssen steht die Waterman League. Wir begleiten die Stand Up World Series mit dem Magazin seit der 1. Stunde. (Siehe Stand Up Magazin 1. Ausgabe Frühjahr 2012 / Interview mit Tristan Boxford)
Von da an begann die Achterbahnfahrt, die Waterman League startete mit grossen Ambitionen und grossen Events und Versprechen. Es dauerte aber nicht lange bis die Probleme begannen: Preisgelder wurden nicht ausbezahlt und Events entweder abgesagt oder verschoben. Die Internationale SUP Gemeinde begann sich in 2 Lager zu teilen in Jene die an das Konzept glauben und jene die sich verarscht fühlten / fühlen. Einige Leute wechselten das Lager über die Jahre. Wenn man sich aber die Ranglisten anschaut und die Namen kennt, weis man wer in welchem Lager ist.
Man muss der waterman league und Tristan Boxford aber einiges zu gute halten: Seit 5 Jahren zieht er sein Programm trotz grossen Rückschlagen eisern durch, auch die Videoproduktion ist sehr professionell gemacht. So sollte der internationale SUP Sport eigentlich aussehen. Mittlerweile ist es aber allgemein bekannt, dass dieses Haus auf Sand gebaut ist alles nur Schein. Apropos 2 Lager, ein grosser Zweifler an der ganzen Sache ist Mr. SUPracer der sich beharrlich weigert jegliche News der Stand Up World Series zu veröffentlichen. In Huntington machte er aber eine Ausnahme. Trotzdem werden seine Zweifel in seinem Artikel laut. Wir lesen auch, dass einige Athleten auch dieses Jahr wider keine Preisgelder erhalten haben. Die Sieger von Hawaii und Tahiti warten immer noch auf ihr Geld.
Nichts desto trotz verspricht die Waterman League grosses für 2016. Jeder Event soll mit $50’000 Preisgeld dotiert sein wurde auf dem Ridersmeeting gesagt. Man hätte grosse Investoren und grosse Pläne. (Trotzdem wurden die Athleten gebeten ihre Checks mit dem Preisgeld noch nicht auf der Bank einzufordern.)
Wir sind also gespannt auf 2016. Entweder wird die Waterman League in einem Schuldenberg und gebrochenen Versprechen untergehen oder man findet genug Geld für eine solide Basis und schafft es die Internationale SUP Szene hinter sich zu scharen.
Ich würde hier noch keine grossen Hoffnungen schüren für einen SUP World Cup auf Fehmarn, Hamburg oder wo auch immer.
Sicher ist aber, dass wir mit dem Stand Up Magazin dabei sein werden und uns immer über die Duelle der grossen Stars im SUP Sport freuen. In 2 Wochen sind wir dann in Turtle Bay zum Finale.
US OPEN HERREN
Name | Distanz | Beach Race | |||
1 | Kai Lenny | 1 | 0:55:58 | 1 | Hawaii |
2 | Mo Freitas | 2 | 0:56:26 | 3 | Hawaii |
3 | Casper Steinfath | 4 | 0:57:25 | 2 | Denmark |
4 | Connor Baxter | 3 | 0:57:13 | 6 | Hawaii |
5 | Enzo Bennett | 6 | 0:58:17 | 5 | Tahiti |
6 | Jake Jensen | 11 | 0:59:41 | 4 | Australia |
7 | Vinnicius Martins | 8 | 0:58:23 | 10 | Brazil |
8 | Arthur Arutkin | 5 | 0:57:54 | 14 | France |
9 | Bullet Obra | 7 | 0:58:22 | 13 | Hawaii |
10 | Riggs Napoleon | 14 | 1:00:25 | 7 | Hawaii |
11 | Kody Kerbox | 12 | 0:59:51 | 12 | Hawaii |
12 | Dylan Frick | 16 | 1:00:45 | 8 | South Africa |
13 | Zane Schweitzer | 9 | 0:59:07 | 17 | Hawaii |
14 | Fernando Stalla | 15 | 1:00:33 | 11 | Mexico |
15 | Slater Trout | 17 | 1:01:18 | 9 | USA |
16 | Josh Riccio | 10 | 0:59:33 | 17 | Hawaii |
17 | Noa Ginella | 21 | 1:01:18 | 15 | Hawaii |
18 | Javier Jimenez | 18 | 1:01:41 | 21 | Mexico |
19 | Martin Letourneur | 19 | 1:01:43 | 21 | France |
20 | Aaron Rowe | 23 | 1:04:25 | 17 | UK |
US OPEN DAMEN
Name | Distanz | Bach Race | |||
1 | Candice Appleby | 1 | 1:04:16 | 1 | USA |
2 | Fiona Wylde | 2 | 1:06:06 | 2 | USA |
3 | Shakira Westdorp | 3 | 1:09:38 | 5 | Australia |
4 | Shelby Taylor | 4 | 1:12:58 | 7 | USA |
5 | Sophia Bartlow | 7 | 1:15:07 | 4 | USA |
6 | Penelope Strickland | 6 | 1:14:26 | 8 | New Zealand |
7 | Tarryn King | 8 | 1:17:01 | 6 | South Africa |
8 | Lexi Alston | 12 | 3 | USA | |
9 | Celine Guesdon | 5 | 1:13:16 | 11 | France |
10 | Lara Claydon | 9 | 1:19:14 | 10 | Hawaii |
11 | Izzi Gomez | 12 | 9 | USA |
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