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Viking on Tour – World Series Italien
Der European Cup und die EURO SUP Sommer Tour scheinen wie die Sonne in Nord Europa: Endlos. Wir hatten grosse SUP Events in jeder Ecke des Kontinents und seit Anfang Mai waren wir jedes Wochenende woanders an einem SUP Rennen. Es ist einfach fantastisch zu sehen wie sich der SUP Sport über ganz Europa ausbreitet. Auch das Niveau an den Wettkämpfen ist markant angestiegen dieses Jahr. Alle haben sich sehr gesteigert und die Wettkämpfe wurden immer härter und spannender.
Es freute mich besonders zu sehen, dass wir immer mehr gute Europäische Paddler an den Rennen haben welche ernsthaft um einen Platz auf dem Poduium kämpfen. Ich habe keine Zweifel daran, dass das ein direktes Resultat ist der vielen Wettkämpfe die wir mittlerweile auf Europäischem Boden sehen. Mit immer mehr Internationalen SUP-Rennen direkt in unserer Nähe bekommen wir die Chance, auf dem höchsten Niveau des Sportes gegeneinander anzutreten ohne, dass wir nach Übersee reisen müssen. Junge neue Wettkämpfer konnten direkt von dem Profitieren, schaut Euch an wie Leute wie Leonard Nika, Roman Frejo oder Noelani Sach diese Barriere durchbrechen konnten und so bewiesen, dass sie zu den besten im Sport gehören.
EURO SUP Finale in Rom
Einige Leute nannten den letzten grossen Event in Rom das „Grand Finale“ der Europäischen SUP Sommer Tour und die Organisatoren in Rom bereiteten die Bühne dafür. Der Event war in Kombination mit der „Surf EXPO“ und durfte auf keinen Fall verpasst werden. Ich war sehr beeindruckt wie viele Zuschauer dieses SUP Rennen an den Strand lockte.
Ich freute mich extrem auf diesen Event, denn das letzte Rennen im „European Cup“ würde darüber bestimmen wer als Europameister 2014 gekrönt würde. Auch wenn Zane Schweitzer aus Hawaii die Gesamtwertung gewann, war der Europameistertitel immer noch offen. Leonard Nika, Eric Terrien und ich hatten alle noch gute Chancen diesen Titel zu gewinnen. Keine Frage wir alle wollten den Titel unbedingt gewinnen. Ich hatte eine kleine Führung in der Gesamtwertung auf Leonard und Eric, aber es war noch alles offen.
Am Samstag waren die Sprintrennen. Auch wenn das Rennen am gleichen Wochenende wie das berühmte Molokai2Oahu SUP Rennen war, kamen einige grosse Namen zu diesem Event. Da waren, Jake Jensen, Eric Terrien, Leonard Nika, Dylan Frick, Roman Frejo und einige mehr.
Das Sprintrennen wurde im gewohnten Stand Up World Series Format abgehalten: Drei Bojen wurden in der Form eines „M“ angelegt. Die Strecke war nur ein paar Hundert Meter lang aber auch auf so kurzen Strecken kann einiges passieren.
Als der Startschuss zur ersten Runde fiel wurde sehr schnell klar wer in top Form ist uns wer nicht. Speziell Jake war sehr stark und gewann alle Heats bis ins Finale. Leo und Eric waren sehr schnell, auch wenn Eric der erste ist der zugibt, dass kurze Strecken nicht seine Stärke sind. Aber trotzdem, auf Eric muss man immer aufpassen, denn er kann jeden auf der Welt schlagen und kann im Longdistance immer wieder wettmachen was er in den Sprints verloren hat.
Ich selber paddelte mich durch alle Heats und fühlte mich stark als ich das Halbfinale in einem knappen Rennen gegen Leo gewann. Zu meiner Überraschung war ich vor dem Finale sehr relaxed, im Gegensatz zu all den Qualifikationsläufen, wo ich vor dem Start doch eher sehr nervös war. Wahrscheinlich war es wegen dem EURO Titel und ich wusste, dass ich keine Fehler machen durfte. Als der Startschuss zum Finale erklang rannten wir alle den Strand runter und sprangen auf unsere Boards. Ich kam sehr gut und weg als mein Brett auf das Wasser kam konnte mich mit drei Paddelschlägen an die Spitze setzen. Ich hatte meine Füße sehr gut platziert und paddelte was ich konnte zur ersten Boje. Als ich die Boje erreichte wusste ich, dass ich ein paar Meter Vorsprung auf Leonard hatte. Ich versuchte nicht nach hinten zu schauen. Ich konnte ein paar kleine Wellen zu meinem Vorteil nutzen und als ich bei der zweiten Boje war, war mein Vorsprung schon etwas grösser. Ich zwang mich dazu noch härter zu paddeln und als ich nach der letzten Boje zum Strand kam hob ich meine Arme vor Freude. Ich gewann die Sprints. Ich wusste aber, dass der Kampf um den Europameister noch lange nicht fertig war. Ganz im Stillen konzentrierte ich mich nun schon auf das Longdistance Race vom Sonntag welches wohl eines meiner härtesten Rennen werden sollte.
Sonntag – Das grosse Finale!
Ich schlief sehr gut diese Nacht und erwachte am Sonntag mit einem klaren Kopf. Als ich auf dem Weg zum Strand war, ging ich verschiedene Szenarien durch wie das Rennen zwischen Leo und mir ablaufen könnte. Ich wusste was ich zu tun hatte. Die Bedingungen änderten sich stark zum Vortag. Der Wind blies „On-shore“ mit gut 20 Knoten und es waren Windwellen überall. Wir freuten uns alle auf die 10km Rennstrecke, welche gegen den Wind ging und dann wieder mit dem Wind.
Die Strecke war in 4 Runden aufgeteilt. Leo Nika war in Führung in der ersten Runde, er paddelte am härtesten und mir war klar: Er hatte eine Mission zu erfüllen. Der Rest von uns verfolgten Leo so gut wir konnten. Zum Glücke für mich, verlor Leo seine Power und fiel wieder ins Feld zurück. Ich musste mich nun darauf konzentrieren nicht die Kraft zu verlieren und vorne zu bleiben. Eric Terrien und Jake Jensen schauten auch sehr stark aus. Der Wind machte das ganze auch nicht gerade einfach aber ich konzentrierte mich auf meine Atmung und darauf meinen Platz zu halten. Alles lief sehr gut bis in die dritte Runde, als etwas Unerwartetes passierte: Der Süd Afrikaner Dylan Frick auch bekannt als „The Frick-Meister“ übernahm die Führung und zog langsam aber sicher davon. Dylan ist ein Downwindspezialist und wartete nur auf die richtigen Bedingungen um der Welt sein Talent zu zeigen. Dylan paddelte sich sicher durch die Strecke und gewann so das Longdistance Rennen von Rom. Es war toll zu sehen, dass Dylan endlich einen lang ersehnten und verdienten Sieg nach Hause paddeln konnte. Ich bin sicher wir werden in der Zukunft noch mehr von Dylan hören.
Ich selber wurde Zweiter, was bedeutete, dass meine Europa-Kampagne nun komplett war. Ich hob meine Arme vor Freude als ich die Ziellinie überquerte, denn ich wusste der Europameister Titel war mein. Meine Beine zitterten, zum einen vor Freude und zum Anderen wegen der Anstrengung. Ich war super gestoked und fühlte mich sehr geehrt als ich den Europameister Titel gegen eine so starke und gestandene Konkurrenz gewann. Vielen Dank an alle!
Bei den Damen gewann Laura Quetlas aus Mallorca in der Gesamtwertung nach einem heftigen Paddelkampf mit der Spanierin Susak Molinero und der Deutschen „Young Gun“ Noelani Sach meiner Team Kollegin bei Naish. Noealani gewann ebenfalls die European Championships bei den Frauen. Grosse Gratulation an Noelani.
Jetzt wo die Europäische SUP Rennsaison zu Ende ist, können wir auf viele gute Erinnerungen und Geschichten zurückschauen. Vielen Dank an alle Organisatoren, Sponsoren, Zuschauer und Athleten. Ihr habt diesen Sommer unvergesslich gemacht. Ich freue mich schon auf nächstes Jahr. Jetzt gehe ich aber erst mal nach Hause ins „Kalte Hawaii“ und gehe ne Runde surfen.
Aloha,
Casper
Weitere Fotos von Noelani Sach findet ihr hier auf ihrer Facebookseite.
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Viking On Tour – World Series Italy
It has seemed endless. The European Cup and the European summer SUP season has been just like the Midsummer sunlight in Northern Europe; Never Ending. Big Stand Up Paddle events have been staged in every corner of the continent every single weekend since the middle of May. It has been fantastic to witness the growth of Stand Up Paddling in all the different regions we have visited this summer. The level of competition has also been on a sharp rise! Everyone is taking their game to the next level, which in return just is making the sport even more exciting for spectators and racers alike.
It has especially been very exciting to see more European riders battling for top podium positions in big international events. I do not think there is any doubt that this is a direct result of the growing number of big international SUP events on European soil. It is a given, that having a high level of competition in your backyard will significantly help boost the regional level of competition. It gives the European athletes the opportunity to compete at the highest level of the sport without having to travel overseas. Young up and coming European athletes have definitely benefitted from this. Just look at how names like Leonardo Nika, Roman Frejo, Noelani Sach and many others have broken through barriers and continued to prove why they belong in the top of the sport.¨
Some people would call this past weekend the “Grand Finale” of the European summer season. In Italy the stage was set for the final showdown. Being combined with the popular Surf Expo, this event was one not to miss. I was really impressed by how many people crowded the beaches this weekend and came down to watch the action on the water!
I remember feeling a lot of excitement coming into this event. This final race of the European Cup would determine who would be crowned European Champion 2014. Although Zane Schweitzer from Hawaii had already won the overall Cup, the European Title was still wide open. Leonard Nika, Eric Terrien and myself could each walk away with the title this weekend if things went our way. There was no question that we all really wanted to win and in the days before the race the tension kept building and building. I had a small lead over Eric and Leo in the rankings, but it was still pretty much anyone’s race.
On Saturday we started with the sprint racing. We were greeted by classic Italian summer weather as we readied ourselves for battle. Despite this race being placed on the same weekend as the famous Molokai-to-Oahu race on Hawaii, many top paddlers showed up for this final event to culminate the European season. Eric Terrien, Jake Jensen, Leonard Nika, Dylan Frick, Roman Frejo and many other top Europeans were present and in it to win it. The sprint course followed the traditional World Series format with three buoys laid out as a short M-Shaped course. It was only several hundred meters long, but many things can happen on a short course like this!
As the horn started the first round of the sprints it quickly became clear who was paddling strong. Especially Jake looked on fire and won all his heats on his way to the final. Jake looked calm, focused and deadly. Leo and Eric were both certainly also going fast. Eric is the first to admit that he is not the strongest paddler on a short technical course. Nonetheless, you always want to watch out for Eric as he can beat pretty much anyone in the world on a distance course and make up for what he might have lost in the sprints. It was Game time!
I paddled my way through all my heats and felt solid as I won my semifinal heat in a close battle against Leo to advance directly to the final. In the final, I felt surprisingly calm as opposed to all my qualifying heats where I was shaking and had butterflies flying in my stomach. Maybe it was because I knew the European Title was on the line and I had no room for making mistakes. As the starter sounded the horn, we rushed off the start line and jumped on our boards. I got a good initial glide as my board hit the water. It got clear water and was able to take 3 quick strokes and get out front. I got in my favorite sprint stance and paddled as hard as I knew to the first buoy. As I reached the buoy I had a few meters down to Leo in 2nd place. I tried not to look back. I caught a few bumps and by the time I reached buoy number 2 I had an even bigger lead. I forced myself not to give up paddling yet and kept going full speed. As I rounded the last buoy and caught a wave to the beach I could not help but raise my hands. I was super stoked to win the sprints, but with Leo taking 2nd I knew that the battle for the European Title was far from over. I silently readied myself for the following day’s race and for what might be the hardest distance race of my life.
Grandfinale on Sunday
Sunday – The Grande Finale! I found great sleep that night and woke up with a clear mind. As I made my way to the event site, I ran through all the different scenarios that could unfold between Leo and me. I knew what I had to do. The conditions were much different today. The wind was blowing onshore about 20 knots and the ocean was filled with waves and bumps. We were all excited to get going on the 10 km course, which had both upwind and downwind segments! The course was divided into 4 laps that we had to complete. Leo Nika led the charge on the first lap. He paddled the hardest and showed that he was on a mission. The rest of us followed Leo as fast as we could. Luckily, for me, Leo lost his pace during the second lap and fell back in the pack. I then focused on staying ahead and not burning out. Eric Terrien and Jake Jensen were also pushing very hard and looked strong most of the race. The wind was tricky but I focused on breathing and holding my own pace. It was all going well until the 3rd lap where something unsuspectedly happened. The South African madman Dylan Fick aka. “The Frick-Meister” took the lead and slowly but surely distanced himself from everyone else. Dylan is an underrated downwind specialist and he was just waiting for the right conditions to show the world his talent. Dylan navigated himself safely across the course and claimed 1st place in the distance race. It was awesome to see Dylan finally get a well-deserved win here at the final stop of the European Cup. This was definitely a confidence booster for Dylan and I am sure we will see more of him in the years to come!
I myself finished the distance race in 2nd place. This meant that my European Campaign was complete. I raised my hands as I crossed the finish line knowing that I had just won the European Title. My legs were shaking, both from excitement but also from paddling in these crazy conditions! I was super stoked and that everything worked out and I was deeply honored to win this European title against so many amazing and accomplished athletes from all over Europe. Thanks everyone for the good run.
In the women’s field it was Mallorca’s Laura Quetlas who took the overall win after a hefty battle with fellow Spaniard Susak Molinero and the German young gun Noelani Sach. Noelani, my Naish team mate, also succeeded in claiming the European Championship Title for the ladies. Big congrats Noelani.
Now the European Season has finally come to a finish. We can look back at many great events and stories of battles and camaraderie on the water. Big thanks to all the event organizers, sponsors, spectators and athletes who made this summer so amazing in Europe! I look forward to writing another European chapter next year.
Now back home to Cold Hawaii for some surf.
Aloha
Casper
You can finde more pictures on Noelani’s Facebookpage.
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