Noelani Sach war dieses Wochenende in Chicaga on den StandUp World Series in Chicago und berichtet hier wie sie den Event erlebt hat:
Schon im Anflug war zu sehen: Groß ist der Michigan See, so wie auch meine Vorfreude auf die bevorstehenden Races. Sonniges Wetter mit 25ºC empfingen uns.
Am nächsten Morgen Obstfrühstück am Hotelbeach, kl. Wassercheck: bestimmt 24ºC warm und “rushhour” auf der Promenade: Jogger, Biker, Inline-Skater…auch im Wasser Hochbetrieb: Schwimmer, Triathleten… Ganz Chicago auf dem Fitnesstrip!
An der Eventsite vom North Avenue Beach angekommen: Wahnsinn! Riesiger Sandstrand, 30ºC, türkises Wasser und dazu die Skyline von Chicago. Wow! Neben Tristan Boxford von der Watermanleague begrüßte uns auch Matt Lennert von Starboard. Da mein ALL STAR noch nicht angekommen war, durfte ich mit dem neuen 2014er ALL STAR auf´s Wasser. Cool!
Dort traf ich gleich meine “teammates” Connor Baxter und Zane Kekoa Schweitzer beim “Kunstflug” mit dem “Hydrojet”.- Eines wurde mir beim SUPen schnell klar: “Wakes” von Wind, Jetskies, Motoryachten und der Kaimauer aus allen Richtungen! Echt crazy! Im Laufe des Beachtages trudelten nun auch Annabel Anderson, Angela & Paul Jackson, Jake Jensen, Kai Lenny, Kody Kerbox sowie viele weitere ein, und es herrschte eine relaxte Stimmung!
Die grelle Sonne weckte uns Samstags, trotz Zeitverschiebung, erst um 7:00 Uhr. Nach Beachjogging und Ananas-/Melonen-Frühstück am Beach ging es wieder zur Eventsite, wo nun neben den Stand Up Paddlern auch viele Wochenendbesucher dieses herrliche “set up” mit Beachvolleyball und Beachlife genossen. California feeling! “Awesome Matt!”, mein Starboard ALL STAR 12´6´´x 27,5´´ war schon am Wasser und so hatte ich bis zum Sprintstart um 13:00 Uhr noch genügend Zeit für ein “warm up”.
3 Sprints mit allen Damen: Da es am Ufer sehr flach war, starteten wir im Wasser stehend – meine bevorzugte Startweise. Mit jedem Mal konnte ich mich auf dem Weg zur ersten Tonne verbessern: 2. Start mit Angela Jackson gleichauf und Annabel Anderson voran, 3.Start gelang mir noch besser: gleichauf mit Annabel gefolgt von Angie.Doch ab der ersten Wendeboje stellte sich die Reihenfolge aller Sprints auf: 1. Annabel, 2. Angie, 3. ich vor “superwoman” Kristin Tomas aus Laguna Beach (Nähe Dana Point, Battle of the Paddle location), die ich schon von den Orange Bowl Paddle Championships Miami kannte.
Aus Erfahrungen lernen, trainieren und umsetzten. Auf dem Treppchen in Chicago, 3. Platz, super happy – so awesome!
Zwischen unseren Heats war es spannend, die Herren Sprints zu beobachten: Kai Lenny´s Technik und Sprintdynamik, Connor´s Explosivität und unglaubliche Racecleverness und dazu Zane Kekoa´s Dynamik, Energie und Spaß! Im Finale Kai Lenny superagil voran, Connor stets im Nacken bis dieser mit nervenstarker Taktik ein kleines Nachlassen zum Gleichziehen nutzte und trotz kurzem Straucheln den Schlusssprint an den Beach gegen Kai gewann.
Mein Vater paddelte sich ohne “repechage round” ins Halbfinale.
3.Platz Long Distance und 3.Dame OVERALL
Sonntags wurde es noch wärmer, der Wind drehte, aber es blieb unbeschreiblich “choppy” mit bis zu hüfthohen Wellen aus allen Richtungen.
Long Distance um 14:00 Uhr. Bis dahin hatte die Watermanleague alle am SUPen: Anfängerheats, Kids in der Staffel und die Beachboys der “lifeguard” im Staffelduell. Die Spannung vor der Long Distance an dieser “superlocation” stieg, doch die Stimmung stets herzlich, mit “ALOHA”spirit und cooler Moderation des Hawaiianers Rocky Canon. Maui Ultra Fins Weedfinne eingeschraubt (wg.Seegras und Plastiktüten), und los gings, Amateure und PRO´s gemeinsam, auf den “bumpy track”. 6 miles (2 laps) und das vor einer solchen Kulisse…
Auch mein Bruder Maui, mit 12 Jahren als Jüngster, bei den Amateuren (1 lap, 3 miles) unterwegs, schwärmt von” seinem” Lieblingsevent. “Just amazing!” Super 6. Platz im Herrenfeld. Mein Vater paddelte sich im PRO Feld auf Platz 9.
Kristin Tomas war vom Start weg super dabei, hinter Annabel und Angie, doch konnte ich sie in der 2. Runde mit einem taktisch sauberen Zwischensprint überholen und mich dann deutlich absetzen.
Noch einmal 3. Platz – auch OVERALL auf dem Podium – DRITTE- und “superstoked”! (Neben “awesome” Connors und Zanes Lieblingswort!).
Am Abflugstag konnte ich noch kurz auf einer beeindruckenden Sightseeingtour das außergewühnliche Flair Chicagos genießen.
Eine tolle Stadt, ein Superevent:
Thanks to Starboard, Flo Brunner, Sarah La Ferte, Caren Forbes, Matt Lennert; Maui Ultra Fins und Maui Jim sowie besonders meinen Eltern.
Video Higlight vom 2. Tag: