Kapstadt ist bekannt bei Windsurfern für seine Winde und wird nun immer beliebter auch bei Stand Up Paddlern. Wo es gut bläst gibt es bekanntlich auch tolle Downwinderstrecken. Die Ausland Österreicherin Karina Figl welche regelmäßig für das Stand Up Magazin schreibt hat uns diesen Bericht vom Downwind Dash Race in Kapstadt geschickt:
Fliegende Bretter und Bestzeiten
Diesen Mittwoch wurden in Kapstadt alle Rekorde gebrochen. Es war das erste mal, dass ein Stand up Paddler unter die 43 Minuten Marke gekommen ist auf einer Strecke von 10.1KM
Die Bedingungen beim DWD in Kapstadt diesen Mittwoch waren absolut genial! 35 – 40 Knoten Wind mit Böen bis zu 43 Knoten.
Teilweise hatte man das Gefühl das der Wind einem nach vorne über das Board drückt.
Der Groundswell selber war klein, der Windswell jedoch hatte es in sich: Teilweise, sehr steil und bis zu 5 ft faces hoch. Late drops sorgten für wilde Wipeouts. Jetzt verstehe ich warum einige mit Helm paddeln. Mir hat es das Board zweimal um die Ohren gewindet aber ich konnte mich zum Glück gerade noch mit meinen Armen schützen.
Absolute Glanzleistungen haben Ivan Van Vuuren und sein Team Kollege Greg Bertish geliefert, beide waren auf einem 14 ft Coreban Dart unterwegs, welches bei Starkwind nur so über das Wasser fliegt. In einem spannenden Beachfinish hat Ivan Van Vuuren gewonnen und mit einer Zeit von 42:57 hält er den neuen Streckenrekord. Mit 43:02 war Greg Bertish Zweiter und sein Bruder Chris Bertish mit einer Zeit von 43:29 Dritter.
Andere Glanzleistungen waren von den Junioren zu sehen. Die 14 jährige Mishka Steyn paddelte in einer Zeit von 54:10 und war in der Overallwertung die zweitschnellste Frau.
Der 13 jährige Matthew Maxwell hat bei seinem ersten Downwind eine Spitzenzeit von 53:50 hingelegt und ist in der Juniorenwertung Dritter geworden.
Text: Karina Figl
Fotos:Bruce Johnston