Jever SUP World Cup 3. Tag

197 Profis und Amateure feiern fröhliches Fest in der HafenCity

30.000 Zuschauer beim Jever SUP World Cup Hamburg / Rostocker räumen Meistertitel ab

“Surf in the City” hieß es drei Tage lang beim Jever SUP World Cup Hamburg. Die besten Profis der Welt und die stärksten deutschen Amateure trafen in der Hansestadt aufeinander. Vor der imposanten Kulisse der HafenCity paddelten 197 Starter auf der Sprintstrecke (1000 Meter) und der langen Distanz (Profis zehn Kilometer/Amateure fünf Kilometer) um den Sieg und ein Gesamtpreisgeld von 15.000 Euro. Nach den Finalläufen am Sonntag ehrte Surf-Legende Robby Naish die Sieger und Platzierten.

Krönender Abschluss des Trendsport-Spektakels war das Zehnkilometerrennen der Profis am Sonntag. Nach 55 Minuten ging Eric Terrien vor dem Australier Paul Jackson als Erster über die Ziellinie. Damit feierte der Franzose nach seinem Triumph im Sprint über den Spanier Xavier Masdevall einen Doppelsieg. “Unglaublich, dass ich bei diesem Super-Event tatsächlich der Schnellste bin,” konnte er sein Glück kaum fassen. Auch bei den Damen lag die US-Amerikanerin Jenny Kalmbach in beiden Distanzen vorn, jeweils Zweite wurde die Britin Annabel Anderson. Jasmin Schornberg aus Lippstadt, 2009 Weltmeisterin im Kanu-Slalom, belegte als bester deutscher Profi im Sprint den dritten Platz.

Die Starter aus Rostock dominierten bei den Amateuren und machten die Deutschen Meistertitel unter sich aus. Publikumsliebling Lucie Reinhold war in Topform und gewann souverän auf der langen und kurzen Distanz. “Das ist ein Traum, ich kann es immer noch nicht glauben”, freute sich die Sportstudentin und frischgebackene Deutsche Meisterin aus der Ostseestadt. Ihre Teamkollegin Paloma Tobon-Hernandez, Dritte im Sprint, wurde Vizemeisterin.

Olaf Schwarz gelang das gleiche Kunststück wie der schnellen Lucie. Der Kanuweltmeister von 1995 siegte auf der kurzen und der langen Strecke, holte so den nationalen Titel der Herren ebenfalls nach Rostock. Die Vizemeisterschaft ging an seinen Mannschaftskameraden Dany Weiß, den Dritten der Sprintstrecke.

Circa 30.000 Zuschauer verfolgten die Wettkämpfe beim Jever SUP World Cup Hamburg. Viel Stimmung gab es gleich zum Auftakt am Freitag, als zwölf Staffeln über einen vier mal einen Kilometer langen Kurs an den Start gingen. Den meisten Applaus erhielt das Promi-Quartett mit Moderatorin Birgit Hahn, den Schauspielern Stephan Luca und Nick Wilder sowie dem Windsurfer Klaas Voget.

Am Samstag machte Jürgen Milski, Sieger der ersten Big Brother Staffel im Jahr 2000, die Elbe in der Hamburger HafenCity unsicher. Die Kultfigur aus dem Container testete bei einemKurzbesuch die neue Trendsportart SUP ausgiebig, mit Robby Naish stand Jürgen der beste Trainer der Welt zur Seite. So wie das Publikum hatten Beide viel Spaß beim “Surf in the City”.

Stehpaddel Amateure Gruppenfoto

Rostocker räumen beim Jever SUP World Cup Hambug alles ab

Amateure aus der Ostseestadt gewinnen deutsche Meistertitel bei Männern und Frauen

Rostock rockt den Jever SUP World Cup Hamburg. Am Finaltag dominierten die Amateure aus der Ostseestadt und sicherten sich die deutschen Meister- und Vizemeistertitel bei Männern und Frauen. Absoluter Publikumsliebling in der Hamburger HafenCity war Sportstudentin Lucie Reinhold. Sie gewann am Samstag über die lange Distanz (fünf Kilometer) und siegte am Sonntag auch auf der 1000 Meter Strecke. “Hier, vor dieser Kulisse zu gewinnen, ist das i-Tüpfelchen des tollen Wochenendes”, so die glückliche neue Deutsche SUP Meisterin. Paloma Tobon-Hernandez sicherte sich mit einem dritten Platz im Spint die deutsche Vizemeisterschaft.

Olaf Schwarz machten den Rostocker Triumph direkt im Anschluss an das Damenrennen perfekt. Der Kanuweltmeister von 1995 entschied in einem mitreißenden Finale die Sprint-Distanz für sich und holte damit den Deutschen Meistertitel ebenfalls in die Ostseestadt. Sein Teamgefährte Dany Weiß wurde durch den dritten Platz im Spint Zweiter der nationalen Meisterschaft.

Erstmalig fand in diesem Jahr die JEVER German SUP Tour statt, an deren Ende der Deutsche SUP Meister-Titel an den punktbesten Amateur vergeben wurde. Nach Münster, Kiel und Rostock war der Jever SUP World Cup Hamburg letzte Station und Finale der Meisterschaftsserie.

Ergebnisse

Sprint Distance Pro Men
1. Eric Terrien (FRA)
2. Xavier Masdevall (ESP)
3. John Hibbard (GBR)

Sprint Distance Pro Women
1. Jenny Kalmbach (USA)
2. Annabel Anderson (AUS)
3. Jasmin Schornberg (GER)

Long Distance Pro Men:
1. Eric Terrien (FRA)
2. Paul Jackson (AUS)
3. Jerry Bess (USA)

Long Distance Pro Women:
1. Jenny Kalmbach (USA)
2. Annabel Anderson (AUUS)
3. Karen Wren (USA)

Sprint Distance Amateur Men Naish Board Class:
1. Olaf Schwarz (GER)
2. Thilo Schmitt (GER)
3. Dany Weiß (GER)

Sprint Distance Amateur Women Naish Board Class:
1. Lucie Reinhold (GER)
2. Mariana Wagner (GER)
3. Paloma Tobon Hernandez (GER)

Sprint Distance Amateur Men & Women Open Board Class:
1. Charlie Grey (GBR)
2. Xacobe Troiteiro Cisa (ESP)
3. Peter Holiday

Long Distance Amateur Men Naish Board Class:
1. Olaf Schwarz (GER)
2. Casper Steinfath (GER)
3. Thilo Schmitt (GER)

Long Distance Amateur Women Naish Board Class:
1. Lucie Reinhold (GER)
2. Petra von Estorff (GER)
3. Carola Kippenberger (GER)

Long Distance Amateur Men Open Board Class:
1. Peter Holiday
2. Charllie Grey (GBR)
3. Xacobe Troiteiro Cisa (ESP)

Long Distance Amateur Women Open Board Class:
1. Andrea Johnson (USA)
2. Christina Bauer (GER)
3. Joelle Terrien (FRA)