SUP Industry News

Das Stand Up Magazin ist nun seit 7 Jahren Online und natürlich schauen wir uns nicht nur die SUP Rennen an sondern schauen auch interessiert auf das was die Hersteller machen. Genaue Daten zu Absatzzahlen gibt es leider nicht, aber einen Trend kann man feststellen. Dazu kam vor Kurzem ein  in der Actionsport Fachzeitschrift „Source“ in interessanter Bericht.

Nach den Erfahrungen unserer Redaktion gibt es Eins vorher zu schicken: Ohne Inflatables hätte sich SUP in Mitteleuropa wohl kaum so schnell ausgebreitet.

Was haben die Redakteure beim Source herausgefunden?

Eigentlich das was wir schon immer wussten: In Deutschland wir hauptsächlich auf iSUP gepaddelt und in Ländern viel Küste werden logischerweise mehr EPS Boards verkauft, das liegt aber auf der Hand finden wir. Denn ein iSUP auf dem Meer ist kompletter No-Go.

Was aber sehr interessant ist, dass Marken wie JP oder Fanatic ihre grössten Umsätze in Deutschland erzielen und nicht etwa in Küstenregionen. Das hat auch uns überrascht und… bei JP sieht man die kommerzielle Zukunft im Norden Europas. Genau dargelegt wird das aber nicht.

Corepaddler im Vergleich zu Hobbypaddler

Der ernsthafte Paddler neigt dazu sich ein Hardboard zu kaufen während sich der Hobby Paddler eher ein iSUP kauft.

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Zitat: In weiten Teilen „besteht 50% der Teilnahme am SUP aus den Bereichen Downwind, Touring und Surfing” JP

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Wie in so vielen anderen Trendsporarten sind auch hier die Hersteller von Billigware aus Asien bedroht. Wir haben es auf der boot immer wieder gehört mittlerweile kann man sich ein iSUP für unter $150.- in Asien produzieren lassen. Oder die Factories verkaufen gleich direkt an die Endkunden. Das traurige ist, dass viele Leute gerade in Deutschland wo Geiz geil ist, sich vom Preis verleiten lassen und so ihr erstes Brett von enttäuschender Qualität ist. Solche Erstkunden gehen dann ein paar Mal paddeln und das war dann.

Gegentrend setzen

Wichtig für die Hersteller ist hier die Endkunden und die Shops mit guten Informationen zu versorgen und auf Qualitätsunterschiede hin zu weisen. Wir kennen das aus anderen Sportarten wo sich die Leute in Billigprodukt kaufen und dann ein paar Wochen später wieder im Laden stehen und sich dann ein gutes Produkt kaufen müssen weil das erste nichts taugte.

Zitat John Hibbard Red Paddel:

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Es gibt sehr viel qualitativ fragwürdiges Zubehör auf dem Markt und die Leute verlangen nach sicheren, zuverlässigen sowie haltbaren Brettern mit guten Leistungsmerkmalen.”

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Einen Gegentrend zu iSUPs sieht man bei Starboard so Svein Rassmussen:

Künftig wird der Marktanteil von Aufblasboards zugunsten von Hardboards zurückgehen”, was an ihrer Leistungsfähigkeit liegt: .. Wenn du jemanden siehst, der ein aufblasbares SUP auf seinem Autodach festschnallen muss, hat er sich für die falsche Konstruktionsweise entschieden.”

Also wenn jemand dazu gezungen ist ein iSUP auf dem Autodach zu transportieren dann hat man den eigentlichen Punkt komplett verfehlt. Dazu solle auch Leute geben die ihr iSUP auf dem Autodach fest schnallen um zu zeigen, das man auch dazu gehört. Sorry Leute aber mit einem iSUP auf dem Autodach macht ihr Euch komplett lächerlich.

Das Fazit des Berichtes

Der SUP Markt muss sich bereinigen und von der Billigware befreien. Die Fachhändler sind gefragt die Kunden gut zu informieren. (Und auch wir wollen mit dem Stand Up Magazin einen Beitrag dazu leisten)
Der Preis ist nicht alles: Die Konsumenten sollten begreifen das im Preis auch ein guter Service inbegriffen ist. Marken mit höheren Preisen geben auch oft an den Sport zurück sie Ermöglichen unsere Arbeit mit dem Stand Up Magazin und unterstützen Teamfahrer welche die Begeisterung für den Sport weiter tragen. Ein Trend in Richtung Harboards auf Kosten der Inflatables ist absehbar.

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Stand Up Magazin Lesertipps:

– Kauft in den guten Shops ein und lasst Euch gut beraten

– Wenn ein SUP wirklich billig ist, dann könnt ihr davon ausgehen das die Qualität Scheisse ist.

– Kauft Eure Bretter von den Marken die den Sport auch unterstützen

– Wenn ihr Euer iSUP auf das Autodach schnallt „outet“ ihr Euch als Fonies.

– Wenn ihr Core sein wollt dann abonniert Euch das Stand Up Magazin

– Fachleute lesen die “source”.

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