Brettklassen Neues Vom DKV

Stellungsname vom DKV zu der Meldung unten welche wir eben falls von einer Drittquelle übernommen haben.

Leider hat es in den letzten Tagen durch eine Post, der nicht von Seiten des DKV autorisiert und freigegeben war, Verwirrung in der SUP Szene gegeben. Wir möchten die hier nun die Möglichkeiten nutzen dies klarzustellen:

Die in der von koki nohona verbreiteten Mitteilung Boardklassen (12,6 und 14,00 Fuß) sind richtig beschrieben. Auf einer Tagung des Deutschen Kanuverbandes wurde aber lediglich festgelegt, dass wir die 12,6″ Klasse mit einer Mindestbreite von 28 Inch, als Testversuch bei den Deutschen Meisterschaften in 2017 parallel zu den 14″ in der Leistungsklasse gefahren werden kann. Ziel dieses Versuches soll es sein, mehr freizeitsportorientierte Wettkämpfer/innnen zur Teilnahme an den Meisterschaften zu bewegen. Die Breitenbegrenzung wurde aufgnommen, damit sich in dieser Klasse auch die Freizeitsportler mit den etwas breiteren Brettern wiederfinden und nicht gegen Gegner/innen mit den super schmalen Rennbrettern antreten müssen. Grundsätzlich steht diese Klasse aber jedem offen. Eine Auswertung der Ergebnisse wird es am Ende des Jahres 2017 geben.
Der Ausrichter der Deutschen Meisterschaft kann diese Boardklasse also mit in das Wettkampfprogramm aufnehmen und eine entsprechende Ausschreibung für die DM machen.

Diese Boardklasseneinteilung ist auf keinen Fall bindend für alle DKV/GSUPA-Veranstaltungen, vielmehr steht es jedem Veranstalter frei, sein eigenes Wettkampfprogramm so zu gestalten und auszuschreiben, wie es in sein Veranstaltungskonzept passt.

Die German SUP League als gemeinsame Rangliste von GSUPA und DKV wird, wie 2016 auch, nur die Klasse bis 14″ als Wertungsklasse haben (Ausnahme Wildwasser). Auch eine Nationalteam Bildung, die im nächsten Jahr forciert werden soll, wird es erstmal nur über die 14″ Klasse geben.

Derzeit erabeitet eine internationale (europäische) Arbeitsgruppe gerade gemeinsame Wettkampfregeln, die noch im November veröffentlicht werden sollen. Auch hier wird es nur die 14″ Klasse geben (Ausnahme Wildwasser).

Leider konnten sich auf internationaler Ebene noch nicht alle Veranstalter auf eine gemeinsame Boardklasse einigen. Da sich in Europa aber in den letzten beiden Jahren die 14″ Klasse etabliert hat, wird es 2017 die überwiegende Zahl der nationalen und internationalen (europäischen) Wettkämpfe in der 14″ Klasse geben. Auch weil die allermeisten Athletinnen und Athleten inzwischen nur noch 14″ Raceboards haben.

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Eine mal mehr kommt das Thema Brettklassen auf. Der DKV veröffenlicht hier zu ein Schreiben wie Brettklassen künftig aussehen sollen. Wobei wir hier das Gefühl nicht los werden als ob dieses Problem schon gelöst ist. Aber lest selber:

Neue Wege im Deutschen SUP-Sport 2017 –
Ressort-Tagung des DKV beschließt einheitlich zwei SUP-Wettkampfklassen auszufahren

Die Zeiten in Deutschland, wo man nur mit einem 14’0’’ Board Aussichten hatte, erfolgsvorsprechend an SUP-Wettkampfsportveranstaltungen teilzunehmen – oder nur als Füllmasse in der „Fun-Klasse“ oder auch „Malibu-Klasse“ ohne Titelaussichten als Mauerblümchen zu partizipieren – scheinen vorüber.

Hierfür hat ein Antrag des LKV Berlin die Grundlage gelegt, der bereits 2015 zur Deutschen SUP-Meisterschaft zwei Titel-Klassen ausgefahren hat.

Um zu gewährleisten, dass zukünftig mehr Teilnehmer die Veranstaltungen frequentieren können und da es viele gibt, die ein Board bis zur Länge von 12’6’’ besitzen, freizeit-sportlich ambitioniert sind und sich „dennoch“ sportlich messen möchten, wird es auf den DKV-SUP-Veranstaltung von 2017 an diese beiden Wettkampfklassen geben:

14`0-ner-Klasse: Boards bis 14’0’’ Länge (ohne Breiten- und Gewichtsbeschränkung)
12’6-ner-Klasse: Boards bis 12’6’’ Länge (mind. Breite für Hardboards 28’0’’, iSUPs (Inflatables) ohne Breitenbeschränkung)

Kinder, Jugendliche und Junioren fahren Boards bis max. 12’6’’ Länge.

Damit dürfte es sich nun für Viele mehr anbieten teilzunehmen, denn nun haben auch Boards mit einer Länge von bis zu 12’6’’ und dem Touren-Board-üblichen Verdränger-Shape eine Heimat gefunden; und auch im Hinblick auf die international ausgefahrenen Klassen erhofft man sich hier eine breitere Basis!

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Anm.d.Red.:

Wir würden gerne erfahren warum die Breiten bei 12’6″er beschränkt ist und bei 14′ nicht, oder generell warum man Breiten überhaupt beschränken muss?

Dazu dann auch die Frage (wenn auch noch etwas hypothetisch) was passiert wenn wir 2 Deutsche Meister haben, internationale Rennen aber nur ein einer Brettklasse gefahren werden? Bei der ISA z.B. sind nur 14′ dieses Jahr wer darf dann gehen?  Die Waterman League  hingegen hat sich auf 12’6″er eingeschossen.