SUP Wildwasser DM und EM 2016

Fürs Wochenende waren neben dem SUP Cross und dem Long Distance auch Einzelzeitläufe im WW 3+ auf der Slalomstrecke in Lofer geplant.
Das Wetter spielte dem Veranstalter einen Streich, so mußten aufgrund von starkem Regen und steigendem Wasserpegel die Einzelzeitläufe abgesagt und ersatzlos gestrichen werden. Das SUP Cross wurde auf leichtes Wildwasser an den Camping Grubhof verlegt, der Long Distance auf etwa 2 km verkürzt.
Trotz dezentem Wetter fanden sich über 40 Teilnehmer für die Rennen ein, auch einige Frauen fanden den Weg nach Lofer und nahmen an den Rennen teil. Nachdem meine Tochter Laura heuer schon anstrengende Rennen hinter sich hat und auch auf WW 3 nicht jeden Tag paddelt, blieb sie für ein Regenerationswochenende zu Hause. Generell ist das Niveau der Frauen hier auch noch nicht so hoch, dass es sinnvoll wäre, sie auf die Wildwasserstrecke direkt in Lofer zu schicken. Aufgrund der Verschiebung auf leichtes Wildwasser war dies aber dann alles kein Problem und die einzelnen Rennen gestalteten sich super spannend.
Beim SUP Cross ist es bis zum Finaleinzug gut und souverän für mich abgelaufen, danach nicht mehr. Als Führender (ich muss gestehen nach einem Frühstart meinerseits, der nicht zurückgepfiffen wurde) kam ich zur ersten Boje, machte dann aber 2 entscheidende Fehler, was einer zuviel war und beendete den Lauf nach Paddelverlust als Letzter bzw. kam nicht mal ins Ziel,also landete ich im SUP Cross auf Platz 8, was jetzt nicht so der Burner war.
Beim Long Distance hatte ich nach einem verpatzten Start (so was is mir seit 4 Jahren nicht mehr passiert) hart zu kämpfen, um das Spitzenfeld zu erreichen, kämpfte hart mit einem der besten WW SUP Paddler Honza Rott um Platz 2, er drängte mich so weit zur Seite, dass er selbst an Steinen hängen blieb und einen wilden Abgang nach vorne hatte, was auch mich etwas blockierte. JP teamrider Paul Ganse führte nach einem Blitzstart das Feld an, mittig waren neben Vallentin Illichmann und Kai Steimer Thomas vanecek und Steve Bredos mit von der Partie.
Bei der ersten Boje rauschte es dann so richtig, ich ging ins Wasser, tauchte unter Kai-Nicolas Steimer wieder auf und machte mich als dritter hinter Thomas vanecek und Paul Ganse auf den weiteren Weg Richtung Ziel. Nach einem genialen Moove an der Rauslauffahne konnte ich meinen JP Teamkollegen Paul Ganse überholen und war dann an zweiter Stelle, das war die Stelle vom Paddelverlust im sup cross, und auch jetzt drückte es meinen Bug in die falsche Richtung, es war viel los im Kehrwasser und ich verlor viel zu viel Zeit beim Wechsel auf die andere Seite und musste danach noch mit allem was ich hatte gegen Mario Stecher um die blechene kämpfen (Platz 4), nachdem michValentin Illichmann und ein Tscheche kampflos überholt hatten.
Fazit: Verlieren und “Schlecht sein” akzeptieren ist ein ganz neues Gefühl für mich, was ich nun integriert habe. Alte Glaubenssätze können im Ego ziemlich viel anrichten.
Und ich kann euch sagen:
“Es passiert gar nichts schlimmes dabei, wenn man verliert, es ist manchmal sogar angenehm, wenn man dann bei der Siegeehrung nicht mit Sekt und Bier angeschüttet wird”.

SUP european championships long distance man:
1. Vanecke (cz)
2. Skstak (cz)
3. Illichmann (ger)

SUP european championships long distance women:
1. Herpel (ger)
2. Babiankova (cz)
3. Seth-Smith (es)

SUP european championships sup cross man:
1. Rott (cz)
2. Illichman (ger)
3. Steimer (ger)

SUP european championships sup cross women:
1.Dundova (cz)
2. Herpel (ger)
3. Seth-Smith (es)

SUP german championships long distance man:
1. Illichman
2. Stecher Mario
3. Steimer

SUP german championships long distance women:
1. herpel
2. guminski
3. jungermann

SUP german championships sup cross man:
1. Illichman
2. Steimer
3. Stecher Mario

Super Bilder aus Lofer von der SUP Wildwasser EM und DM.

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