Viking on Tour Season Finale

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Das war 2014 mit Casper Steinfath dem #VikingOnTour

 

Unsere Serie #VikingOnTour mit Casper Steinfath geht nun zu Ende. Es war ein tolles Jahr Casper um den Erdball zu begleiten und seine Geschichten zu lesen. Ich hatte die Möglichkeit mich am Finale der StandUp World Series mit Casper zusammen zu setzen um uns über seine Sportlichen Leistungen, den Sport und die Zukunft zu unterhalten.

Kurz vor der Veröffentlichung von unserem Interview hat die ISA bekannt gegeben, dass Casper nun Vizepräsident der ISA ist. In einem interessanten Interview mit SUPRacer legt er dar, was seine Aufgabe sein wird, was er für den Sport tun kann und wie er das ganze als aktiver Profisportler unter einen Hut bringt. Wer English spricht sollte dieses Interview unbedingt lesen.

Vielleicht werden wir in 2015 unsere Serie von #VikingOnTour auf #VicepresidentOnTour umbenennen.

Hi Casper, jetzt wo die SUP Saison praktisch zu Ende ist, wie schaust Du auf dein Jahr zurück? Hast Du deine Sportlichen Ziele erreicht?

Ja die Saison ist fast vorüber und ich denke, dass alle von uns auf ein Ereignisreiches Jahr zurück blicken können. Für mich selber war es eine grossartige Saison mit vielen neuen Erfahrungen, Errungenschaften und wichtigen Lektionen. Mein Ziel war es von Beginn weg meinen Weltmeistertitel bei den ISA Weltmeisterschaften zu verteidigen und ich bin überglücklich das mir das gelungen ist. Gerade auch weil die Konkurrenz dieses Jahr sehr stark war. In der StandUp World Series habe ich auf Platz 6 abgeschlossen, das ist sicherlich ein gutes Resultat, aber ich will mich unbedingt verbessern nächstes Jahr. Ich habe definitiv sehr viel dazu gelernt dieses Saison.

Hast Du ein Rennen das für dich dieses Jahr klar hervorstach?
Logischerweise die ISA World Stand Up Paddle and Paddle Board Championship, das war eines der besten Events. Aber es gab auch einige andere Denkwürdige SUP-Rennen dieses Jahr. Nicaragua war für mich sehr speziell da ich mich dort auch von einer neuen Seite kennen gelernt habe. Es war als hätte ich dort eine ganz neue physische und psychische Seite von mir entdeckt und ich bin neugierig mehr von meiner neu entdeckten Seite zu sehen.
Was war deine beste und schlechteste Erfahrung dieses Jahr?

Schlechteste: Jedes Mal am Flughafen Übergewicht zu bezahlen für meinen Vikingerhelm. (Lacht)
Beste: Den Sieg an der ISA Weltmeisterschaft in Nicaragua. Das Technische Rennen zu gewinnen war einfach enorm. Ich habe gebrüllt wie ein Vikinger als ich die Ziellinie überquerte und trug meinen Helm auf dem Podest.

 

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Gebrüllt wie ein Vikinger (Foto: ISA)

Da wir hier grad am StandUp World Series Finale sind, wie vergleichst du die Rennen der StandUp World Series in Europa mit jenen in Übersee.
Normalerweise denken die Leute bei SUP-Racing in Europa an zähe und lange Flatwater Rennen. Das ist auch meistens der Fall, aber diese Jahr war es anders. Der Sommer in Europa war sehr windig und wir hatten an vielen Rennen aussergewöhnliche Bedingungen. Wir kämpften mit und gegen den Wind (Downwind, Upwind) und allem was dazwischen liegt. Obwohl wir einen eher untypischen SUP Sommer hatten in Europa, kann man das immer noch sehr schlecht mit dem vergleichen was wir hier in Turtle Bay haben.
Ich denke es ist wichtig für uns Athleten Rennen in vielen verschiedenen Bedingungen zu bestreiten. Das fordert jeden Athleten sehr und es zeigt wer in welchen Bedingungen am besten ist. Die StandUp World Series hat diesbezüglich gute Arbeit geleistet dieses Jahr.

Wurde die Konkurrenz stärker in Europa dieses Jahr?
Ja keine Frage. Der „EURO Sommer SUP Marathon“ war unerbittlich. Es war ein langer Sommer mit vielen harten Rennen gegen alt bekannte Konkurrenten wie Eric Terrien, Gaetan Sene und Leonard Nika. Da waren aber auch neue Gesichter mit dabei die man nie unterschätzen durfte. Leute wie Frederico Benetolo, Arthur Arutkin, Kai Steimer und Arthur Daniel um nur ein paar wenige zu nennen. Aber auch bei den Frauen sah man Manca Notar und Noelani Sach wie sie immer stärker nach oben kommen, sie haben nicht nur das Talent sondern zeigen ihre Hingabe und Leidenschaft zum Sport. Dieses Jahr war unglaublich und kann mir nur erdenken wie hart umkämpft der nächste Sommer in Europa sein wird.

SUM: Kurz zur StandUp World Series; wir hatten dieses Wochenende ein paar Pannen und es ist nur die Hälfte der Elitepaddler hier. Meinst Du das wird sich in 2015 ändern?
Vikingontour_casper-steinfath-in-abu-dhabiKeine Zweifel wir schauen auf ein paar turbulente Jahre in der Geburt der StandUp World Series zurück. Dieses Jahr haben wir aber schon einige Verbesserungen gesehen und die Serie gewinnt an Momentum. Ich denke das ist ein gutes Zeichen für das nächste Jahr. Ich kann schlecht sagen was passieren wird. Ich selber hoffe und träume aber davon, das wir schlussendlich alle SUP-Racer vereint bekommen und so der Welt zeigen können, dass wir alle geeint zusammen arbeiten können.

SUM: Kurzer Ausblick, was sind deine Kurzfristigen Pläne für den Winter und denkst du schon an 2015?

Ich bin gerade auf dem Weg nach La Torche für den letzten Tourstopp der SUP Surf World Tour. Das ist das Ende der Saison, ich denke ich werde gut abschliessen und werde auch meine Kollegen im Rennen und den Weltmeistertitle anfeuern. Danach gehe ich nach Thailand um neue Produkte von Naish zu testen bevor ich im Dezember dann für Weihnachten zu Hause bin. Das Paris Crossing ist dann das letzte Rennen für mich dieses Jahr, danach werde ich mich auf 2015 konzentrieren.
Ich habe das Gefühl, dass wir ein grosses Jahr vor uns haben, ich freue mich sehr mich darauf vorzubereiten um noch stärker zu sein.
Wir arbeiten auch an einer kleinen Doku über den „Viking on Tour“ da werden wir den Winter über bestimmt auch noch Arbeit vor uns haben.

Vielen Dank und weiterhin gute Reise.

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Die Welle des Tages am Battle of the Paddle 2014 (Foto: Mike Jucker)

 

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That was the 2014 Season for the #VikingOnTour.

Casper Steinfath had a big year this year and… it got even bigger when the ISA just announced him as Vice President of the ISA. We had a moment with Casper in Turtle Bay at the Season Finale of the 2014 Stand Up World Series to reflect upon 2014, his personal achievements and the sport it self. As the announcement came from the ISA Chris from SUPRacer held an interesting interview with Casper on what his appointment to VP at the ISA means for our Sport. Highly recommencing the read.  We might gonna have to change our series with Casper in 2015 from #VikingOnTour to #VicepresidentOnTour

Stand Up Magazin: Hi Casper, now that the season is pretty much over. How was everything going for you? Did you meet your own expectations as an athlete?

Casper: So yes the season is almost over and I think all of us athletes can look back on a busy and eventful year! For me personally it has been a great season with lots of groundbreaking experiences, victories and important lessons learned. I set out with the goal of defending my ISA World Title from Peru last year and I am really happy that I achieved this goal in Nicaragua against a field of competition that just gets more and more fierce every year! On the World Series I finished overall in 6th place for the year, which is great but I look forward to improving and taking it even higher next year. I definitely learned a lot throughout the course of the season!

SUM: Do you have a race / tour stop that stands out this year?

Casper: Obviously the ISA World Standup Paddle and Paddle Board Championship was one of my favourites, but there were many memorable events all year! Nicaragua was very special for me as I learned of and saw new sides of myself. It was as if I unlocked a new physical and mental level there and I really am excited to explore this side more.

SUM: Best and worst experience for the Vikingontour this year?

Casper: Worst: Paying excess baggage fees for bringing the Viking helmet around the world with me! Haha
Best: Winning the ISA World Title in the Technical Race in Nicaragua! I got to unleash a solid Viking Roar when crossing the finish line and then I wore the Viking helmet on stage for the awards.

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Roar like a Viking (Foto: ISA)

SUM: Since we are at the Stand Up Worldseries Finale, how do you compare the European Leg of the tour to the stops elsewhere?

Casper: Normally people associate racing in Europe with lots of grueling flat water races. This is also often the case, but this year was very different. We were greeted by an extremely windy summer all across the continent which mixed up the race conditions and had us battling upwind, downwind and with everything in between. Even though it was an atypical summer SUP Race Season in Europe it still is way different than events like Turtle Bay. I think it is great for us athletes to race in as many different conditions as possible. It brings the best out in everyone and really shows who excels in all kinds of conditions. The World Series has done a good job on this.

SUM: Do you feel the competition in Europe has gotten stronger this year?

Casper: Yes, no doubt about that! The “European Summer SUP Marathon” of events was relentless. It was a long summer of racing with many super hard races against strong familiar European faces such as Eric Terrien, Gaetan Sene and Leonard Nika, but also many new faces made their presence felt! Frederico Benetolo, Arthur Arutkin, Kai Steimer and Arthur Daniel are just a few names of the next frontier of fast European racers. A lot of these guys – and girl young guns like Noelani Sach and Manca Notar – have shown that they not just have talent but also commitment, passion and drive to make it onto the big podiums. This year was mind blowing and I can only begin to imagine how insanely competitive next season will be in Europe!

SUM: About the Stand Up Worldseries, we have seen some hickups at this years finale and half of the world elite racers still don’t show up ? Do you think that’s going to change next year?

Vikingontour_casper-steinfath-in-abu-dhabiCasper: It has been some turbulent years during the dawn and birth of the Standup World Series, no doubt. Though, this year we have seen more stability and stronger momentum surrounding the Series, which I believe is a good sign for next season. It’s hard to predict what will happen next year, but I hope and dream of eventually seeing all SUP racers unite under the same umbrella and show the outside world that we can work together as a sport.

SUM: Quick outlook: What’s your short term plan for the winter; whats coming up? Also, are you already thinking about 2015?

Casper: Right now I am on my way to LA Torche, France, for the last stop on the SUP Surf World Tour. This is the season final and personally I will be looking to finish off strong but also cheer for the boys still in the World Title Race! After France I am off to Thailand to do some testing on new Naish boards before going home for December and Christmas. The Naish Paris Crossing will be the last event for me, before setting my focus towards 2015. I have a feeling that next year is going to be very big and exciting, so I look forward to refocusing and coming back even stronger. I am also working on a documentary movie project about “The Viking On Tour” so I am sure I will stay busy in next few cold months 🙂

SUM: Thank you very much and happy travels.

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The wave of the day at the Battle of the Paddle (Foto: Mike Jucker)

 

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