Drama um SUPAA Regeln – Corran Adidison erhebt den Mahnfinger

Update: Leser werfen SUPracer hypokratisches Verhalten vor.

Der zweite Teil der Diskussion ist in vollem Gange. Ich hätte eigentlich gedacht, dass die Leser von SUPracer sich einig hinter Chris Parker schliessen würden, aber das Gegenteil scheint der Fall. Einige Leser werfen dem Author sogar vor sich hypokratisch zu verhalten und finden, dass Corran einige  gute Punkte zur Sprache bringt. Auch Chase Kosterlitz kommt bei den Lesern schlecht weg, vorallem weil er die Punkte in Corrans’ Brief als Lügen abtut.

Ich denke es ist klar, dass wir im Sport nicht jeden zufrieden stellen können. Irgendwo muss man aber anfangen ein paar einheitliche Regeln zu schaffen. Natürlich ist es klar, dass es auch Unterschiede gibt beim Körperbau der Athleten, aber das ist ja klar und wir können nicht für jeden Körperbau eine Brettklasse schaffen. Sumoringer sind keine Jokeys, und junge Athleten sind meistens besser als ältere (Ausser evtl. beim Golf oder Schach) Der professionelle SUP-Sport soll bessere Athleten hervor bringen und besseres Material, aber ich finde es zum Beispiel OK zu sagen, dass man die Brettbreite nach unten begrenzt.

Das denkt ihr? Wie sieht es aus in Deutschland und unseren Binnengewässern? Was brauchen wir? Schreibt uns Euren Kommentar.

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Jetzt wird’s interessant. Wer wer aktiv im SUP-Renngeschehen mit dabei ist hat bestimmt schon von den neuen SUPAA Regeln gehört oder gelesen. (es stand im Stand Up Magazin) Dabei ging es um  Beschränkung von Brettmassen bei der Breite, dem Gewicht und der Aussparung in der Stehfläche. Diese Regeln wurden von einem grossen Teil der SUP-Hersteller angenommen und stiess auch sonst auf positives Feedback.

Corran Addison passt das aber gar nicht, in einem offenen Brief an die SUPAA, oder besser Chase Kosterlitz, lässt er seiner Wut freien lauf. Das StandUp Journal veröffentlicht vor kurzem Corrans’ Tirade und wird seit dem heiss diskutiert. Dabei hinterfragt er nicht nur die Legitimität der SUPAA sonder wirft Chase auch Kurzsichtigkeit vor. Es geht ihm dabei hauptsächlich um die Brettlänge der 12’6“er Klasse. Wer den Artikel aber gelesen hat sieht, dass die Restriktionen auf für 14’er Boards gelten sollen. Während in Corrans’ Brief die 14’er Boards gar nie erwähnt werden sondern immer nur die 12’6″er.

Wer der von Euch English spricht sollte sich Corrans’ „Essay“ unbedingt anschauen und die Kommentare dazu.

SUPRacer nimmt SUPAA in Schutz

Wir können mit gutem Gewissen sagen, dass SUPRacer sich zum Sprachrohr und Kapazität im internationalen SUP-Rennsport durchgesetzt hat. Nun eilt SUPRacer der SUPAA zur Hilfe und versucht die Dinge noch einmal klar darzulegen:

Dazu schreibt Chris Parker von SUPRacer, dass Corran hier den Punkt komplett verfehlt hat. Es geht der SUPAA nicht um 12’6“er Boards, sondern darum einen gewissen Rahmen zu erstellen in der die Bretthersteller arbeiten sollen damit alle auf den in etwa gleichen Brettern unterwegs sind.

Dabei geht es aber nicht um die Länge wie in Corrans’ Schmähbrief sondern eben um Breite, Gewicht und Aussparung. Ironischerweise, so SUPRacer, waren die ersten Regeln im SUP-Sport rund um Brettlängen konzipiert.

Wir werden sehen was der Beschwichtigungsversuch von Chris Parker bringen wird, denn die Kommentare auf dem StandUp Journal waren alle zu Gunsten von Corran Addison und auf SUPRacer gibt es per Dato noch keine Kommentare.

Auch das StandUp Journal kommt schlecht weg, weil die Veröffentlichung von Corrans’ Tirade ein privates E-Mail an Chase Kosterlitz war worin die Zwei das Thema diskutierten.

Wir sehen Meinungsverschiedenheiten in unserem Sport auf internationaler Basis wie auch gleich bei uns vor der Haustüre. Alle wollen an den Olympiaden mitpaddeln, aber keiner weis wie der Sport zu organisieren ist. Mit solchen Tiraden und Diskussionen verschwenden wir nur Zeit.