„Mana“ der hawaiianische SUP-Surfhund

Hawaiis Surfhund

Jedes Lebewesen hat verschiedene Vorlieben. Diese Geschichte handelt von einem Hund mit einer ganz speziellen Liebe zum Wasser:

„Mana“ (zu hawaiianisch Lebensgeist) der SUP-Hund und sein Herrchen Nikom sind zwei angefressene Stand Up Surfer und Wasserraten. Mana begann schon zu surfen als kleines Hundchen. Nikoms Son bekam den Hund damals von einem Schulkollegen geschenkt und versteckte ihn bei sich im Zimmer. Erst eine Woche später fanden die Eltern heraus, dass sie einen neuen Mitbewohner hatten. Es versteht sich von selbst, dass die Eltern sich dann um den Hund kümmern mussten wenn der Junge zur Schule ging.

Nikom war aber nicht der Man, der an den Stand ging zum Spazieren, sondern zum Surfen. So kam Mana in Kontakt mit Wasser und Surfbettern noch bevor er einen Monat alt war. Zur Überraschung aller war Mana vom Wasser begeistert und liebte das Schiwmmen in den Wellen. Nikom erfuhr später vom Tierartzt, dass Mana eine Mischung aus Bulldogge und Pointer ist und Pointers lieben das Wasser. Die Mischung war also perfekt: Die Liebe zum Wasser vom Pointer und die Stärke einer Bulldogge, das machte Mana zum Wasserhündchen schlecht hin.

Mana und Nikom gingen nun an jeden Tag zum Strand um zu Surfen und Schwimmen. Mana folgte dem Herrchen auf Schritt und Tritt oder besser Take Off und Paddelschlag. Mana wurde sehr schnell zum guten Schwimmer und konnte ohne weiteres 20 Minuten schwimmend im Wasser verbringen. Er gewöhnte sich an das Surfbrett, weil er sich dort jeweils ausruhte vom Schwimmen. Wenn eine Welle anrollte und Mana auf dem Surfbrett war, surfte Herrchen diese Welle eben mit Hundchen und zu Nikoms Überraschung blieb Mana bei deren ersten Welle auf dem Brett und Surfte mit ihm im Tandem. Mana wurde ein angefressener Surfer.

Mit dem Aufwachsen von Mana musste auch die Grösse der Surfbretter angepasst werden. Das ganze fing auf Mini-Malibus an und hat sich nun zum SUP-Surfing weiter entwickelt.

Wipe outs?

„Kein Problem,“ sagt Manas Herrchen Nikom, „Mana ist ein Prosurfer.“ „Er schwimmt immer wieder zurück ins LineUp.“ Manas außergewöhnliche Schwimmfähigkeiten und Nikoms 44 Jahre Surferfahrung sind eine gute Kombination im Wasser. Es ist auch wichtig, dass niemand gefährdet wird, gerade wenn die Wellen etwas grösser sind. „Wir sind mindesten drei bis viermal im Wasser die Woche zum Schwimmen, Bodysurfen oder Surfen,“ erklärt Nikom. „Wenn wir einen Wipe out haben, dann schwimmen wir immer erst weg von den Wellen und machen eine Pause.“

Mana wipe out

Wir wollten auch wissen wie es Mana mit dem Luftanhalten hält? „Mana hat kein Problem damit,“ versichert uns Nikom, „wenn wir am Strand sind jagt Mana den Fischen und Kraben hinterher und hält den Kopf unter Wasser in der Hoffnung einen Snack zu finden.“

Homebreak

Mana und Ikom surfen hauptsächlich in Süd Maui und sind Locals in Kihei. Wenn Mana und Herrchen ins Lineup Paddeln sind sie immer der Mittelpunkt der Geschehens. Mit der Zeit hat Mana auch ein gutes Gefühl für Wellen entwickelt und hält immer Ausschau für das nächste Set. Wenn dann ein Set kommt beginnt er zu Bellen und Jaulen. Wenn die Wellen dann etwas grösser werden warten Mana und Herrchen immer etwas weiter draussen auf Wellen, damit sie niemandem in die Quere kommen und so auch die grössten Wellen erwischen. „Das Schönste ist immer die Gesichter der anderen Surfer zu sehen wenn Mana und ich einen Bottomturn in einer fetten Welle machen,“ erfreut sich Nikom.

Das grosse Ziel des Gespanns ist es eines Tages eine Tube zu reiten und dies auch mit Fotos zu beweisen.

Wir wünschen den Zweien viel Glück dabei und freuen uns auf das erste Foto.

A hui hou.

Fotos: www.mauisurfphotography.com

und Erik Aeder